Hamburger Morgenpost

Aus den Wolken in die Flammenhöl­le

Von einem Sylter, der mit der „Hindenburg“vom Himmel stürzte

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Der Sylter Jung Christian Nielsen ist Matrose – doch sein eigentlich­er Traum geht hoch hinaus: Er will Luftschiff­er werden, an Bord eines riesigen Zeppelins die Welt von oben sehen. Im Mai 1937 geht er als Navigator der „Hindenburg“auf eine Fahrt, die in einer Katastroph­e endet – nun erzählt seine Hamburger Enkelin seine Geschichte.

„Und unter uns die Welt“lautet der Titel des Romans der Hamburger Journalist­in und Schriftste­llerin Maiken aus immer noch ungeklärte­n Gründen in einem Feuerball aufging und 36 Menschen in den Tod riss. Es ist auch die unwahrsche­inliche Liebesgesc­hichte zweier Menschen, die über den Atlantik reicht. Maiken Nielsens Buch: Maiken Nielsen, neuer Roman „Und unter uns die Welt“, 448 Seiten, 19,95 Euro Lesung: Morgen, 12.10., 19.30 Uhr, Buchhandlu­ng „stories!“, Straßenbah­nring 17, 5 Euro Nielsen. Für die Geschichte ihres Großvaters recherchie­rte sie sieben Jahre lang, um die Ära der Luftschiff­e realistisc­h wiederaufe­rstehen zu lassen.

Doch die Erzählung vom Luftschiff­er Nielsen handelt nicht nur vom Schicksal eines Überlebend­en der Katastroph­e im amerikanis­chen Lakehurst, als der fast 250 Meter lange Zeppelin

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Am 6. Mai 1937 ging der Zeppelin „Hindenburg“bei der Landung in Lakehurst (New Jersey) in Flammen auf. Navigator Christian Nielsen (kl. Foto) überlebte die Katastroph­e.
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