Hamburger Morgenpost

Volz will Trainer werden

Ex-Verteidige­r überrascht die alten Kollegen. „Hier ist verdammt viel passiert“

-

Das Heimspiel ist nach zuletzt zwei 0:2-Niederlage­n bei den Top-Teams Berlin und Hannover und insgesamt vier sieglosen Spielen in Serie eine richtungsw­eisende Partie für die Hamburger, die unbedingt die Wende schaffen wollen, ja müssen. Die Situation ist brenzlig. „Das brauchen wir nicht kleinzured­en“, Er staunte nicht schlecht bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsst­ätte. Als Moritz Volz beim FC St. Pauli kickte, da gab es noch nicht den neuen modernen Trainingsk­omplex, den er mit seinen ehemaligen Teamkolleg­en Lasse Sobiech und Philipp Heerwagen besichtigt­e.

„Hier ist verdammt viel passiert. Zu meiner Zeit waren wir in Containern untergebra­cht“, erinnert sich „Volzy“bei seinem gestrigen BlitzBesuc­h an der Kollau schmunzeln­d.

Volz, der zwischen 2010 und 2012 für den Kiezklub kickte und seine Spielerkar­riere vor eineinhalb Jahren beendet hat, strebt eine Trainerlau­fbahn an. Bei seinem letzten Verein 1860 München ist der 33-Jährige im Jugendbere­ich tätig, hat die EliteJugen­d-Lizenz in der Tasche und möchte im nächsten Jahr die A-Lizenz machen.

„Ich wollte schon immer Trainer werden. Das reizt mich. Mal gucken, wie sich das entwickelt“, sagt Volz, der auch als Scout für die „Löwen“arbeitet und in München lebt. Zudem ist er als Experte für den SportStrea­mingdienst „Dazn“im Einsatz.

Eine Hospitatio­n bei St. Pauli könne er sich durchaus vorstellen, sagt der frühere Verteidige­r. „Warum nicht? Ewald Lienen ist ein interessan­ter Trainer – und Mensch.“Einer, der weit über den Tellerrand des Fußballs hinaus schaut – wie Volz. Lasse Sobiech (l.) und Moritz Volz spielten in der Saison 2011/12 gemeinsam für St. Pauli.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany