Hamburger Morgenpost

Hertha? Wird noch härter!

Sensation wie 2005 scheint nicht drin. Worauf Himmelmann und Sobiech morgen hoffen

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St. Pauli gegen Hertha BSC morgen im Pokal – klar, dass da Erinnerung­en an den 4:3Sieg der Kiezkicker nach Verlängeru­ng im Achtelfina­le in der Saison 2005/06 wach werden. Der Regionalli­gist haute den Bundesliga­Klub raus, das Millerntor bebte, Fußball-Deutschlan­d staunte. Diesmal scheint eine Sensation unmöglich.

Denn während die Hamburger in Liga zwei am Tabellenen­de dümpeln, befinden sich die Berliner auf dem Höhenflug. Sandhausen war schon hart für den Zweitligis­ten – Hertha wird härter! St. Paulis Keeper Robin Himmelmann weiß das: „Jedes Spiel birgt die Chance, die Situation zu verbessern und aus dem Loch rauszukomm­en. Aber das wird gegen einen solchen Gegner natürlich eine ganz schwere Aufgabe.“Man müsse versuchen, die Zweikämpfe zu gewinnen, den Kasten sauber zu halten: „Das ist gegen eine Mannschaft wie Hertha umso wichtiger. Denn wenn du gegen die zurücklieg­st, wird es schwierig.“

Kapitän Lasse Sobiech freut sich trotz der angespannt­en Lage auf den Pokal-Hit. Der Abwehr-Chef hofft sogar, dass seine Mannschaft mit einer gewissen Unbekümmer­theit antreten kann: „Hertha ist ein dicker Brocken. Da hat keiner die Erwartungs­haltung, dass wir dieses Spiel mit zwei, drei Toren Unterschie­d gewinnen.“Wie Himmelmann empfiehlt auch Sobiech die in Sandhausen gemachten Patzer abzuschalt­en: „ Wenn man gegen eine Mannschaft wie Hertha spielt, dann darf man sich im hinteren Bereich eigentlich gar keine Fehler erlauben.“

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So sehen Sieger aus: Per Skjelbred, Sami Allagui, Salomon Kalou und Alexander Esswein (v.l.) lassen mit Hertha die Muskeln spielen.

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