Keine Panik hinterm Horizont
Vor der Premiere: Mehr Hamburg im Lindenberg-Musical
Die Proben des Lindenberg-Musicals „Hinterm Horizont“sind in vollem Gange. 39 Darsteller wirbeln über die Bühne, Choreografin Kim Duddy lobt und korrigiert hier und da. Sie spricht einen putzigen Mix aus Deutsch und Englisch: „Remember the new Stichwort“, erinnert sie beispielsweise einen Tänzer. Die US-Amerikanerin hat einen sichtlich guten Job gemacht: Die Tanzszenen, die die MOPO am Dienstag im Operettenhaus zu sehen bekam, sind rasant und sitzen bereits perfekt.
Der Gesang ebenfalls - aber die Hauptdarsteller Serkan Kaya (39) und Josephin Busch (30) kennen die Songs ja bereits. Sie standen in ihren Rollen schon in Berlin fünfeinhalb Jahre auf der Bühne.
Dieselbe Show wie am Potsdamer Platz ist es aber nicht. „Jetzt ist mehr Hamburg!“, sagt Regisseur Ulrich Waller lachend. Neue Songs und Kulissen - wie das Hotel Atlantic Er verrät, dass die Proben knapp zehn Tage vor der Premiere - zu 95 Prozent abgeschlossen sind. Aber: „Technisch sind wir ungefähr bei 60 Prozent...“In Sachen Bühnentechnik ist also noch einiges zu tun. „Ein bisschen nervös wird man da langsam, ja. Aber die Crew ist toll. Das wird alles rechtzeitig klappen“, so der 60-Jährige. Und auch der „Mentor“des Musicals, der echte Udo Lindenberg (70), schaut immer wieder gern bei den Proben rein. „Ich freu mich fatal!“, sagt der Panikrocker.