Bahn rüstet für die Zukunft auf
Kinderbetreuung und pünktlichere Abfahrten
Weniger Verspätungen, bessere Informationen, Betreuungsangebote für Kinder: Mit dem Projekt „Zukunft Bahn“will die Deutsche Bahn ihren Kunden die Zugfahrt angenehmer gestalten. Die MOPO stellt die wichtigsten Punkte vor.
Pünktlichkeit:
„60 Prozent der verspäteten Abfahrten haben ihren Ursprung in den zehn verkehrsstärksten Bahnhöfen“, sagt Manuela Herbort, DB-Konzernbevollmächtigte. Dazu zählt auch Hamburg mit seinen 2000 Abfahrten täglich. Mit Hilfe von Knotenkoordinatoren würden mittlerweile 82 Prozent der derzeit 800 Züge pünktlich abfahren, bis 2018 sollen es 90 Prozent sein. Die Türen sollen künftig 30 Sekunden eher geschlossen werden.
Nicht
Anzeigen:
nur der nächste abfahrende Zug soll auf der Anzeigetafel stehen, sondern auch die nächsten drei Abfahrten sollen aufgelistet sein. In Hamburg werden 66 Multizug-Anzeigen eingerichtet.
Der „DB Streckenagent“schickt Push-Meldungen zu Verspätungen und Zugausfällen. Nächstes Jahr soll es die App für Hamburg geben. „Bahnhof live“informiert über Aufzüge und Gastro-Angebote an den Stationen.
Apps: Betreuung:
Auf der Strecke Hamburg–Stralsund werden ganzjährig am Wochenende Betreuer für Kinder eingesetzt.
Baustellen:
Für 48 Millionen Euro werden in Hamburg zehn S-Bahn-Tunnelstationen saniert. Begonnen wurde im August mit dem Jungfernstieg, jetzt ist Altona dran.