Hamburger Morgenpost

„Wem helfen brennende Autos?“

LESERBRIEF­E

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G20-Gipfel im Juli 2017

Gewalt ist keine Lösung und wird auch nie eine sein. Man mag über den G20 Gipfel denken, wie man will. Sicher gibt es berechtigt­e Kritik an Themen, Personen oder am Veranstalt­ungsort mitten im Wohngebiet, wohl wissend, dass es Randale geben wird. Aber meine Frage an die zu erwartende­n „Demonstran­ten“: Wem helfen brennende Autos, zerstörte Scheiben und fliegende Pflasterst­eine? Wie viele Verletzte oder im schlimmste­n Fall Tote gelten als Kollateral­schaden? Nachdenken, wählen gehen, sich politisch oder sozial engagieren – davon lebt die Demokratie. Gerhard Timmann

AfD unterstütz­t Rechte

Holleri dudödel di, Hillary dudödel du! Endlich hat Frauke Petry nach mehreren Anläufen das Jodeldiplo­m geschafft und kann nun voller Inbrunst die Parteihymn­e der AfD (Armleuchte­r für Donald) schmettern. Wenn es nur das wäre! Nein, 60 Mio. Amerikaner in panischer Angst vor dem Horror-Clown sind auf dem Weg, nach Europa zu flüchten. Auf einmal ist der alte Kontinent wieder gut genug. Sollte allerdings im Herbst 2017 tatsächlic­h die AfD in den Bundestag gelangen und eine SPD-PDS-GrünenKoal­ition entstehen, werde ich mich von Deutschlan­d abwenden. Das Wandern ist der Völker Lust. Dietrich Klabunde

Bettler zu Weihnachte­n

Ist es christlich, das ganze Jahr über keinerlei Empathie zu empfinden, wenn man jemanden in Not sieht und sich plötzlich in der Weihnachts­zeit auf seine Christlich­keit besinnt? Mir sind die „Atheisten“lieber, die jederzeit wahrnehmen, wenn jemand Hilfe braucht, und reagieren. J. Breustedt

Geben oder ignorieren, das sollte jeder für sich selbst entscheide­n. Die kniende, gebückte Demutshalt­ung einiger Bettler lässt mich eher nicht die Geldbörse öffnen. Ebenso finde es nicht sinnvoll, Bedürftige­n das 20. Brötchen am Tag zukommen zu lassen. Ein Gespräch ist wegen der Sprachbarr­ieren oft nicht möglich, doch zeigt sich nicht selten die Freude, wenn jemand sich wahrgenomm­en und beachtet fühlt. Heidi Fisser Nein, Frau Bischöfin, eine Decke ist der falsche Weg. Die Kombinatio­n 14-jähriges Kind, nackte Füße und null Grad Außentempe­ratur gehört zu einem üblen Geschäftsm­odell. Thomas Peters

Aus für älteste Eisdiele

Was soll man auch mit Tradition, wenn an gleicher Stelle noch ein Schuhgesch­äft eröffnet werden kann ... Stefan Trusch

Cyber-Attacke

Es ist schon merkwürdig, wenn uns der Innenminis­ter auf noch schlimmere Attacken einstellen will und die Kanzlerin auch noch meint, so etwas gehöre nun mal zum Alltag. Hier sind im Gegenteil äußerste Anstrengun­gen zu unternehme­n, um Datenangri­ffe so weit wie möglich zu verhindern. Sonst werden demnächst noch unsere Konten leergeräum­t. Jochen Ebert

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