Weihnachtsfeier: 8 Tipps beachten
Sonst wird die Betriebsfeier für Sie nur allzu leicht zum Karrierekiller
Das ganze Jahr lang hat man seriös mit Kollegen und Vorgesetzten zusammen gearbeitet und nun folgt mit der Weihnachtsfeier ein einziger Abend der ausgelassenen Stimmung. Benimm-Patzer sind gerade unter Alkoholeinfluss vorprogrammiert. Was man beachten sollte – Tipps von der Karriereberaterin Carolin Lüdemann: Für die Feier angemessen kleiden: Um ein gewagtes, neues Outfit zum ersten Mal zu zeigen, ist die Weihnachtsfeier der falsche Anlass. Die Art der Kleidung machen Mitarbeiter am besten von der Art der Veranstaltung abhängig. Wer mit den Kollegen auf die Kegelbahn geht, macht im schwarzen Anzug keinen guten Eindruck, im schicken Lokal dagegen schon. Nicht zu viel Alkohol trinken: Der Klassiker unter den Benimm-Patzern ist, dass man zu viel Alkohol trinkt und dann auf den Tischen tanzt. Wenn alle vergleichsweise locker sind, ist das möglicherweise gar kein großes Problem. Aber wer sich in dieser Hinsicht hervortut, hinterlässt nicht unbedingt einen positiven Eindruck. Ruhig mit anderen ins Gespräch kommen: Wenig ratsam ist, den ganzen Abend der Weihnachtsfeier mit den Kollegen aus der eigenen Abteilung an der Bar zu stehen. Das weist nicht gerade auf Teamfähigkeit hin. Vielmehr sollten Arbeitnehmer auch mit Kollegen ins Gespräch kommen, die ihnen weniger bekannt sind. Das ist auch fürs Netzwerken gut. Keine plumpen Vertraulichkeiten: Auf der Weihnachtsfeier sollten Mitarbeiter nicht zu privat werden. So ist eine solche Feier nicht der richtige Ort, um sich über familiäre Probleme zu unterhalten. Besser ist es, bei unverfänglichen Small-Talk-Themen zu bleiben. Weihnachten und Geschenke eignen sich zum Beispiel. Denn dazu kann jeder etwas sagen, ohne dass es zu intim wird. Auf der Feier nicht lästern: Tabu ist es auch, auf der Weihnachtsfeier über Kollegen zu lästern. Denn es wirkt schäbig, andere hinter ihrem Rücken schlechtzumachen. Ebenso unpassend ist es, etwa das Essen oder den Wein zu kritisieren. Auch mit platten Witzen oder flotten Sprüchen hält man sich besser zurück – sie können hinterher peinlich sein. Anmache ist fehl am Platz: Die Grenze zwischen Flirten und sexueller Belästigung ist schmal, und die Weihnachtsfeier nicht der Ort, sie auszutesten. Gerade wenn Alkohol im Spiel ist, sinkt die Hemmschwelle . Vorsicht mit dem Dutzen: Auf der Weihnachtsfeier ist der Umgangston oft lockerer als im Büro. Dutzen sich dann die Mitarbeiter gegenseitig, heißt das nicht, dass das auch für die Arbeit gilt. Gerade dem Chef gegenüber ist Zurückhaltung geboten. Ob das „Du“am nächsten Tag Bestand hat, bestimmt allein er. Am nächsten Tag entschuldigen: Am anderen Tag ist wieder jeder in seiner alten Rolle. Wer dann das Gefühl hat, er habe sich nicht so benommen, wie er sollte, spricht das am besten an und entschuldigt sich.