Zittern um „Papa“und Wood
Schulter gezerrt: Grieche wackelt fürs München-Spiel US-Boy legt eine Pause ein. Aber: Müller ist bald wieder fit
Die Nachwehen des DreifachSchocks gegen Freiburg. Nicolai Müller, Bobby Wood und Kyriakos Papadopoulos – alle verletzt! Und die bange Frage: Muss der HSV länger auf seine Säulen verzichten? Zumindest bei Wood und „Papa“ist nicht klar, ob sie am Sonnabend bei den Bayern dabei sein können.
Wohl allen Fans des HSV fuhr ein heftiger Schrecken durch die Glieder, als Papadopoulos nach 30 Minuten gegen Freiburg signalisierte, dass es nicht mehr weiter geht. Die Schulter, wieder mal! Diesmal die linke, aber das macht ja kaum einen Unterschied. Beide sind „Papas“Problemzonen. Die eine wurde im November 2014 operiert, die andere im April 2015. Am Sonntag aber durfte schon wieder leicht aufgeatmet werden – denn um eine Operation kommt die Griechen-Kante herum.
Alles halb so wild. Aber eben doch hinderlich, so die Diagnosen aus dem Volkspark. „Er hat sich die Muskelstränge in der Schulter gezerrt“, erklärte Markus Gisdol, mit dem Zusatz, „oder ein bisschen mehr“. Von diesem „bisschen mehr“dürfte abhängen, ob „Papa“bis Sonnabend fit wird. „In ein paar Tagen wissen wir mehr“, so Gisdol.
Gleiches gilt für Wood, der wenige Minuten vor dem Anpfiff signalisiert hatte, muskuläre Probleme zu haben. „Zum Glück haben wir ihn nicht spielen lassen – das hätte sicher eine schlimmere Verletzung zur Folge gehabt“, betonte der Trainer. Offen, wann Wood wieder trainieren kann. Somit wackelt auch er für den Knaller in München.
So könnte Müller, der vor dem Freiburg-Kick zunächst das einzige Sorgenkind war, der Spieler sein, der als erster wieder zurückkehrt. Wegen Fiebers musste der Angreifer passen, fehlte auch gestern im Volkspark. In den nächsten Tagen aber wird er wieder einsteigen – und normalerweise dann auch in der Allianz-Arena wirbeln.