„Als HSV-Fan überall verspottet“
Bayern gegen HSV Dieses Jahr sind sie dran – da hilft kein guter Trainer oder Vorstand. Als HSV-Fan wird man überall ausgelacht und verspottet. Ich bin seit 1970 HSV-Fan, aber so eine Zeit wie die letzten fünf Jahre habe ich als Fan noch nicht erlebt. Norbert Defiebre Der HSV sollte bei der DFL oder dem DFB einen Antrag stellen, die Punkte gleich beim FC Bayern abgeben zu dürfen, dann spart man sich die Anreise nach München. Diese Klatsche sollte den Verantwortlichen zu denken geben. Wer sich so abschlachten lässt wie der HSV, hat nichts in der 1. Liga zu suchen. Karsten Wulf
Herr Gisdol, wo war Ihr Geheimrezept, die Bayern über die Flügel auszukontern? Ich empfehle Ihnen, nächstes Mal einfach den Mund zu halten und versuchen Fußball zu spielen. Nächstes Jahr gegen 1860 München könnte man es erneut versuchen. C. Tittel
Diese Niederlage rechtfertigt keine Bundesligazugehörigkeit! Das sind doch Profis. Und wenn ich merke, dass ich spielerisch keine Lösung finde, dann muss man zumindest kämpfen, kratzen und beißen! Sich einfach nur wehren und natürlich den Schaden so gering wie möglich halten mit allen Mitteln! Das war eine Demütigung aller mitgereisten und vor dem Fernseher sitzenden Fans. Matthias Bohlmann Ohne Papa habt ihr Oma-Fußball gespielt. Grausam! Wolfgang Engellenner Wenn Köln oder Mainz in Hamburg spielen, ist der Gesang „Ihr seid nur eine Karnevalsverein...“aus der Nordkurve zu hören. Wer der Karnevalsverein ist, hat der HSV in dieser närrischen Zeit deutlich unter Beweis gestellt. Dieter Ochs
Was in München abgeliefert wurde, ist schon als Arbeitsverweigerung zu bezeichnen und ist laut Arbeitsrecht zu bestrafen – mit Rauswurf oder anderen Maßnahmen. Der HSV hat den verkehrten Vorstand, der bisher doch nur Seifenblasen produziert und nach dem Sieg in Leipzig die große Lippe riskiert hat. Der vorletzte Platz wird als Erfolg nun bewertet und vielleicht im Porsche von René Adler gefeiert. J. Dethlefsen
Lasst es uns doch mal positiv sehen: Das Ergebnis war wenigstens nicht zweistellig. Thomas Graf, Bramfeld Wie dieser Verein immer wieder einbricht, ist unfassbar. Eine Schande für unsere Stadt. Und außerdem
hat mir der HSV das Gucken der „Sportschau“versaut. Ich habe keine Lust mich in Grund und Boden zu schämen. G. Maerz
Die Zeit der Debakel gegen Bayern sind vorbei, meinte Heribert Bruchhagen. Sein Irrtum sei ihm verziehen. Er kennt halt den HSV noch nicht so gut. Wird schon mit der Zeit. 0:8 – Als HSV-Fan wäre ich not amused. Heiko Schulz, Buchholz Eine taktische Meisterleistung von unserem Trainer – man wollte Gladbach für das Pokalspiel nur in Sicherheit wiegen. Mal ehrlich: 90 Min. ackern und 3:0 verlieren oder
Kräfte schonen und 8:0 untergehen. Ob sich das gelohnt hat, weiß man am Mittwochabend. Da sich die Geschichte ja bekanntlich wiederholt, wird man ins Halbfinale einziehen und das große Los der Woche fällt dann wahrscheinlich auf Bayern. Thorsten Hehne
Das nenne ich doch mal ’ne erfolgreiche Woche für Gisdol: Innerhalb einer Woche hat er es in zwei Bücher geschafft. In Huub Stevens’ Biografie und die HSV-Geschichtsbücher (höchste Ligapleite). Aber in Zukunft wird man in der AllianzArena nicht mehr so blamiert. 1860 München ist ja auch alles andere als stabil. C. Arthus