„Merkel-Hilfe für einen Despoten“
Merkel muss aufpassen, dass sie nicht erneut in den Verdacht gerät, mit einem Besuch Erdogans entscheidende Wahlkampfhilfe für den Despoten zu betreiben. Erdogan kann in der Türkei für sein Verfassungsreferendum werben – aber es gibt keinen Grund, dem Führer und Verantwortlichen für die autoritäre und undemokratische Türkei zu erlauben, hier in Deutschland Propaganda für sein Unrechtsystem machen zu dürfen. Denis Yücels Beispiel zeigt, dass man dem Sultan vom Bosporus schon viel zu weit entgegen gekommen ist. Walter Müller
Trump
Bitte verschont uns doch mit den Nachrichten über die vielen Amerikaner, die gegen Trump auf die Straße gehen. Ihr habt ihn doch gewählt, liebe Amis! Für mich ist klar, Amerika und die Türkei sind Länder, in denen ich keinen Urlaub mehr verbringen möchte. Roland Sieck
Justizsenator
Kann mir einmal jemand erklären, was Sicherheitsverwahrung heißt? Wie kann ein Verurteilter, der schon häufiger durch Flucht aufgefallen ist, eine Therapie woanders als in der Anstalt haben? Uwe Zimmermann
Oscar-Verleihung
Fraglich ist, ob ausschließlich künstlerische Aspekte den Ausschlag gegeben haben. Der Regisseur des Siegerfilms „The Salesman“, der Iraner Asghar Farhadi, war zunächst von dem von US Präsident Donald Trump am 27.01.2017 verhängten Einreiseverbot für Staatsangehörige der sieben muslimisch geprägten Länder betroffen. Farhadi entschied bereits vor der Aussetzung des Einreiseverbots, der Verleihung fern zu bleiben. Da im Vorfeld oftmals von der „politischsten OscarVerleihung seit Langem“gesprochen wurde, könnte die Vergabe des Oscars an Farhadi ein politisches Statement sein. Und solche Statements haben bei der Verleihung eines Preises, mit dem die künstlerische Qualität eines Films ausgezeichnet werden soll, nichts
Stevens rechnet ab
Ich muss mich doch sehr wundern, im Jahr 2017 etwas über die Kritik von Herrn Stevens an Herrn Gisdol aus dem Jahre 2011 zu lesen. Wen interessiert das denn heute noch? Oder versucht man jetzt schon, den nächsten Trainer abzusägen? Michael Fritz
Managergehälter
Eine limitierte Anerkennung überzogener Gehälter, Boni, Renten als von der Steuer absetzbare Betriebskosten würde schon mal die Beteiligung des Staates an diesem Irrsinn reduzieren. Aber an der Auszahlung von Gehältern, die nur mit persönlicher Eitelkeit/Raffgier zu erklären sind, würde sich vermutlich nichts ändern. Paul Korf