Wird Hecking zu seinem Erlöser?
Gladbach-Coach steht auf HSV-Edeljoker
Ob’s diesmal was wird? Noch ist nicht ganz klar, ob PierreMichel Lasogga einen Platz im HSV-Kader ergattert, der 25-Jährige kämpft mit Luca Waldschmidt um die Aufnahme ins Aufgebot. Das aber ist dann momentan auch schon das Höchste der Gefühle für Lasogga. Keine einzige Minute durfte er bislang in diesem Jahr ran. Eine unerträgliche Situation.
Möglich, dass er heute dem Mann begegnet, der ihn im Sommer erlöst – denn Gladbachs Trainer Dieter Hecking ist ein ausgewiesener Lasogga-Fan.
Nichts geht mehr für den Sturm-Tank beim HSV. Trotz aller Lobeshymnen von Trainer Markus Gisdol oder Sportchef Jens Todt. Lasoggas Spielstil ist unter Gisdol nicht gefordert, der Coach gibt Bobby Wood oder Michael Gregoritsch den Vorzug. Wer aber erlöst Lasogga? Da kommt dann plötzlich Hecking ins Spiel.
Schon einmal wollte der Borussen-Coach Lasogga verpflichten – 2014, während seiner Zeit in Wolfsburg. Damals hatte Lasogga sogar einen unterschriftsreifen Vertrag vorliegen, entschied sich aber für den HSV. Hecking hat Lasogga jedoch weiterhin im Auge. Und: Für den Sommer sucht Gladbach einen bulligen Angreifer, der sich vom vorhandenen Personal abhebt. Die Chance für Hamburgs Edeljoker?
Fest steht: Der Angreifer ist im Sommer auf dem Markt, hat beim HSV mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Zukunft mehr. Notfalls würde sich Lasogga wohl auch verleihen lassen – und könnte damit zum Schnäppchen werden. Nicht nur für Hecking.