Schwerer Verdacht gegen Ex-Vorstand
Hat Hilke sich bereichert?
Auch morgen ruhen die Hoffnungen der HSV-Fans auf ihm. Bobby Wood (24) ist in der Form seines Lebens, soll in Frankfurt wieder den Unterschied ausmachen. Spätestens im Sommer werden sich die Klub-Bosse mit dem USBoy hinsetzen müssen, um über eine Anpassung seines Gehalts zu sprechen. Oder etwa nicht? Heribert Bruchhagen setzt nun ein klares Zeichen – und schiebt erst mal den Riegel vor.
Wood ist begehrt. Und könnte schnell weg sein. Eine Ausstiegsklausel, die dem HSV etwas mehr als zehn Millionen Euro sichern würde, macht dies möglich. Die könnte der Verein ihm im Sommer abkaufen und im Gegenzug das Gehalt des Angreifers aufstocken, so ist der Plan. Bruchhagen aber will davon vorerst nichts wissen, wie er bei „Sky“erklärte: „Bobby ist in toller Verfassung. Er ist ein Spieler, der bis 2020 Vertrag hat, der jetzt drei gute Spiele gemacht hat, worüber wir sehr glücklich sind.“Aber: „Schon sollen wir uns rechtfertigen, den Vertrag verlängern und das Gehalt aufstocken. Wir lassen uns nicht treiben!“
Eine deutliche Ansage des Vorstands, die allerdings Risiken birgt. Denn dank seiner Ausstiegsklausel sitzt Wood am längeren Hebel. Kommt ein interessierter Klub, der die Summe zahlt, kann er gehen. Deshalb muss der HSV naturgemäß scharf darauf sein, ihm die Klausel abzukaufen. Zumal Wood mit seinem neuen Berater Volker Struth einen Mann neben sich hat, der bis ins Detail weiß, was es woanders zu verdienen gibt. Der Wood-Poker hat begonnen.