Sie machen Hamburg zum Ballermann
Schlager-Stars feiern im September eine zehnstündige Party auf der Trabrennbahn
Wenn es bei Hamburgs neuer Schlager-Sause nur halb so verrückt zugeht wie bei der dazugehörigen Pressekonferenz gestern auf dem Kiez, dürfen wir uns auf was gefasst machen. „Ich komme von hinten, wie immer!“, ruft Schlager-König
Jürgen Drews (71), als er auf die Bühne eilt ...
Ein nicht ganz jugendfreier Witz folgt auf den nächsten: „Jetzt bist du schon kleiner – und ich komme trotzdem nicht rein – äh – ran“, sagt er. Eine Anspielung auf die BeinVerkürzung seiner Sitznachbarin Olivia Jones (47). Die geht noch an Glitzer-Krücken, lässt es sich aber nicht nehmen, die BallermannTruppe rund um Drews, ExPorno-Sternchen Mia Julia (30) und Sänger Ikke Hüftgold (40) in ihrem Club zu begrüßen. Denn: Gemeinsam bringen sie den Ballermann in die Stadt! Im Rahmen einer Party-Tour durch ganz Deutschland kommen unter dem Namen „Hamburg Olé“am 2. September 15 Schlager-Stars auf die Trabrennbahn Bahrenfeld (ab 13 Uhr, 19,90 Euro) und spielen zehn Stunden lang Hits zum Mitgrölen. Neben Drews und Co. treten dort unter anderem Matthias Reim (59), Mickie Krause (46) und Michelle (45) auf. Dragqueen Jones moderiert die Sause. Können die angeblich so kühlen Hamburger überhaupt Schlager – und dann auch noch zehn Stunden am Stück? „Klar! Am Anfang muss man hier immer das Eis brechen, aber danach läuft es“, sagt Drews. „Ich kenne mich aus, komme ja ursprünglich aus dem Norden.“Eben! Reicht’s da nicht bald mal mit Malle? „Anstrengend ist es in meinem Alter schon – aber ans Aufhören denke ich noch nicht.“Etliche Jahre weniger auf dem Buckel hat Schlager-Küken Mia Julia. „Das Singen ist emotional viel anstrengender als alles, was ich bisher gemacht habe“, sagt die 30-jährige ExPorno-Darstellerin. „Wenn die Masse meinen Na men grölt, muss ich sogar mitten auf der Bühne weinen.“
Apropos Gefühle: Bekommt man von den Kollegen mal zweideutige Angebote? „Na ja, gerade bei einer Ex-Pornoes Darstellerin versuchen eibei nige manchmal – aber Kollegen sage ich immer knallhart nein.“