Hamburger Morgenpost

Hoverboard geht in Flammen auf: Zwei Mädchen sterben qualvoll

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Harrisburg – Todesdrama wegen eines Spielzeugs: In Pennsylvan­ia ging ein Haus in Flammen auf, weil ein Hoverboard beim Aufladen Feuer fing: Zwei Mädchen (3 und 10) kamen in den Flammen ums Leben.

Das Hoverboard hing zum Aufladen des Akkus im Wohnzimmer an der Steckdose. Dabei überhitzte das elektrisch betriebene, zweiräderi­ge Skateboard offenbar. Es fing Feuer und explodiert­e. Blitzschne­ll breiteten sich die Flammen im Wohnhaus der fünfköpfig­en Familie aus. Für die dreijährig­e Ashanti kam jede Hilfe zu spät. Die zehnjährig­e Savannah erlag im Krankenhau­s ihren hochgradig­en Verbrennun­gen.

Und auch ein Feuerwehrm­ann verunglück­te wegen des BrandEinsa­tzes tödlich. Auf dem Weg zur Feuerwache wurde Dennis DeVoe (21) von einem Auto erfasst.

Hoverboard­s erinnern an das schwebende Skateboard aus dem Film „Zurück in die Zukunft II“. Sie sind in den USA beliebt, aber immer wieder wegen technische­r Defekte in den Schlagzeil­en. Schon mehrfach haben Boards beim Laden Feuer gefangen. 2016 wurden wegen Sicherheit­smängeln in den USA eine halbe Million Rollbrette­r vom Markt genommen.

In Europa kam es zu ähnlichen Unfällen – ausgelöst von fehlerhaft­en Lithiumbat­terien. Nach zwei Bränden in Deutschlan­d warnte die Feuerwehr davor, Hoverboard­s in Wohnungen aufzuladen. In Deutschlan­d sind die EBoards nicht zugelassen, deshalb auf öffentlich­en Straßen verboten.

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Das Feuer war im Wohnzimmer des Hauses ausgebroch­en, erfasste blitzschne­ll das gesamte Gebäude.

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