„Warum mieten die sich kein Schiff?“
LESERBRIEFE
G20-Gipfel
Bisher war ich weder ein Gegner noch ein Befürworter dieses Treffens in Hamburg. Doch so langsam geht mir das ganze Tamtam von Tag zu Tag mehr auf den Geist. Warum mieten sich unsere Volksvertreter nicht einen Kreuzfahrtdampfer? Das belästigt keine Bürger, ist einfacher zu bewachen und spart finanzielle wie auch personelle Ressourcen. Klaus Gaeth
Zu den Krawallen zum G20 und anderen Gipfeln kann ich nur sagen, man sollte heilfroh darüber sein, dass die Großen dieser Welt zusammentreffen und zusammen reden, anstatt sich zu bekriegen! Also lasst die Herrscher um Himmels willen reden und nochmals reden, denn wer redet, lernt sich kennen und schätzen. Deswegen, liebe Chaoten, helft, dass unsere Welt eine bessere wird und nicht eine schlechtere, indem ihr Anschläge in wessen Namen auch immer verübt. Curt Dabbert
Türken und Russen
„Warum halten sie nicht zu uns?“Vielleicht sollten wir von den USA lernen. Dort wird Migranten deutlich gemacht, wie glücklich sie sich schätzen dürfen, dort Aufnahme zu finden. Und dass man diesen Status schnell wieder verlieren kann, wenn man sich nicht genügend anstrengt. Leistung und Identifikation werden vorausgesetzt und eingefordert. Ein wirksamer und erfolgreicher Weg. Horst Becker
EU-Austritt
Vor 100 Jahren galten die Briten als „Krämerseelen“, denen Handel und Wirtschaft über alles geht. Wie falsch diese Einschätzung war, hat sich mit dem Brexit gezeigt. Dieser ist ökonomischer Selbstmord. Ohne Zugang zum europäischen Binnenmarkt müsste Großbritannien auf Basis von WTO-Regeln mit der EU Handel treiben. Dies wäre eine Katastrophe. Das britische Finanzministerium hat für diesen Fall Steuerausfälle in Höhe von 45 Mrd. Pfund vorhergesagt. Doch wer es als Bestrafung sieht, dass man mit seinen Pflichten auch seine Rechte verliert, dem ist nicht zu helfen.
Schulz-Hype
Ich gebe zu, anfangs dachte auch ich, dass Schulz eine gute Alternative zu Gabriel wäre. Aber durch den Fauxpas, nach einem Bühnenauftritt Parteifreunde selber aufzufordern, „Martin, Martin“zu rufen, fiel bei mir der Vorhang. F. Karneol
Rüstungsexporte
Am Beispiel des Rüstungskonzerns Rheinmetall, der stolz einen Gewinnsprung und eine Umsatzsteigerung vermeldet, zeigt sich die Skrupellosigkeit deutscher Politik, hemmungslos Waffen in jede Region der Welt verscherbeln zu lassen – vorzugsweise in Krisengebiete, aus denen schon bald Nachschub geordert wird. Eine unerträgliche Haltung für einen „demokratischen Rechtsstaat“!