Hamburger Morgenpost

Besuch vom Bestseller-Autor

Jostein Gaarder („Sofies Welt“) kommt mit seinem neuem Buch nach Hamburg

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Von WIEBKE TOMESCHEIT

Die Liste seiner vielgelieb­ten Jugendund Erwachsene­nbücher ist lang: „Das Kartengehe­imnis“, „Sofies Welt“oder „Maya“stehen in vielen Bücherrega­len. Der norwegisch­e Schriftste­ller Jostein Gaarder krempelt seit den 90er Jahren den Buchmarkt um.

Seit 2013 ist es ruhiger um ihn geworden. Der 64Jährige geriet mit einem Kommentar zu Israel in die Kritik, in dem er das Verhalten der israelisch­en Regierung gegenüber den Palästinse­rn kritisiert­e. Sein israelisch­er Verlag ließ ihn daraufhin fallen. Gaarder, der einst Philosophi­e studierte, hat sich nun aber endlich wieder einem neuen Roman gewidmet. Und der klingt ganz so, wie man sich eine Geschichte des norwegisch­en Star-Schreibers wünscht!

In „Ein treuer Freund“geht es um den jungen Jakop, der in einer einsamen Gegend Norwegens lebt. Er ist ein Einzelgäng­er – sein bester Freund ist seine Handpuppe Pelle. Jakop hat zudem ein seltsames Hobby, mit dem er sich auch nicht unbedingt die Freundscha­ft und das Verständni­s seiner Mitmensche­n erwirbt: Er besucht gern fremde Beerdigung­en und gibt sich als Freund des Verstorben­en aus. Das geht gut – bis ihm Agnes auf die Schliche kommt.

Natürlich verliebt sich Jakop sofort in das clevere Mädchen – aber wird sie ihn mit all seinen Macken und seinem vorlauten Handpuppen-Freund Pelle akzeptiere­n können? Wer mehr über den neue Roman „Ein treuer Freund“erfahren will, kann das aus Jostein Gaarders eigenem Mund – am Donnerstag liest er in Hamburg!

Magazin-Kino: 20.4., 19.30 Uhr, Fiefstücke­n 8a, 12 Euro

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