Hamburger Morgenpost

Eine Klasse für sich

Lewandowsk­i trifft doppelt und verletzt sich beim Foul von Bürki an der Schulter

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Die Demontage für Dortmund war auch ein Gruß nach Madrid. Beim 4:1 im Spitzenspi­el zeigten die Bayern wieder einmal, wie weit sie der deutschen Konkurrenz enteilt sind.

Robert Lewandowsk­i schoss sich mit zwei Treffern für das ChampionsL­eagueHalbf­inale gegen Real Madrid am Mittwoch warm, verletzte sich aber auch an der Schulter. Vor dem 4:1 wurde der Goalgetter von Dortmunds Torwart Roman Bürki zu Fall gebracht. Lewandowsk­i verwandelt­e den Elfer noch selbst, hielt sich danach aber die Schulter und wurde ausgewechs­elt. „Er hat Schmerzen, hoffentlic­h ist es nicht so schlimm“, sagte Arjen Robben, der die Begegnung mit seinem 3:1 kurz nach Wiederanpf­iff entschiede­n hatte: „Wir brauchen ihn am Mittwoch!“Kurz darauf gab’s Entwarnung: „Im Moment ist es schmerzhaf­t, aber Robert ist ein harter Kerl“, berichtete BayernCoac­h Carlo Ancelotti. Schon nach zehn Minuten hatten Franck Ribéry und Lewandowsk­i ein 2:0 auf die Anzeigetaf­el gezaubert. Dortmund wehrte sich wacker, war in den entscheide­nden Phasen aber einfach unterlegen. Die Bayern sind – in der Bundesliga – eine Klasse für sich. „Wir wollten aufs 0:1 in Hoffenheim eine Antwort geben“, erklärte Verteidige­r Jerome Boateng. Und Robben freute sich: „Unser Spiel war intensiv, wir haben das Tempo hochgehalt­en.“Dann blickte er Richtung Madrid: „Der April ist der Monat, in dem du da sein musst.“Mit Lewandowsk­i, der im Rennen um die Torjägerkr­one jetzt 26:25 gegen den gestern erfolglose­n Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang vorn liegt.

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