Hamburger Morgenpost

Der Meister nur noch zwei Tore hinter Altona

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Kampfansag­e des Meisters: Dassendorf löste die Aufgabe Niendorf souverän, liegt nun nur noch zwei Tore hinter Spitzenrei­ter Altona 93. „Wir haben alle Möglichkei­ten, das werden spannende Wochen“, sagte Trainer Peter Martens nach dem 4:0-Auswärtssi­eg durch Treffer von Kristof Kurczynski (3.), Pascal Nägele (39.), Marcel von Walsleben-Schied (44.) und Amando Aust (70.).

„Wir waren im Kopf und körperlich nicht frisch. In der ersten Hälfte sind wir nur hinterher gejoggt, das war grausam“, räumte Niendorfs Coach Ali Farhadi. Vor der Pause sah er aber auch die größte Chance seines Teams. Nach Foul von Finn Thomas an Leon Meyer trat Niendorfs Kapitän Özden Kocadal (35.) zum Elfmeter an, lupfte den Ball aber in die Arme von Keeper Christian Gruhne. „Ein dummes Ding, aber ich glaube, der Elfmeter hätte wenig geändert. Dassendorf war uns einfach überlegen“, haderte Farhadi nicht lange mit dem kuriosen Fehlschuss. Dassendorf kann nun schon morgen im Nachholspi­el gegen Rugenberge­n die Spitze übernehmen. Die Partie wurde vom Verband auf dem Trainingsp­latz der Sachsenwal­der angesetzt, was beim Meister auf Missmut stößt. „Der Platz ist in ganz schlechtem Zustand“, schilderte Martens, „und die Anwohner direkt am Platz sind auch genervt.“

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