Hamburger Morgenpost

Große Namen und Klassik im Stadtpark

Staatsoper stellt Programm für nächste Spielzeit vor. Elphi-Tickets ab 12.6.

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Philharmon­iker-Konzerte in der Elphi, eine neues Opern-Format und ein Klassik-Open-Air vorm Planetariu­m: Die Staatsoper hat sich gemeinsam mit Kent Naganos Philharmon­ikern und John Neumeiers Hamburg-Ballett für die kommende Spielzeit 2017/18 einiges vorgenomme­n. Die Highlights im Überblick:

Staatsoper:

Mit der ersten Opern-Premiere der nächsten Saison knüpft das Haus ein „Stück Theaterges­chichte“an, wie Intendant Georges Delnon gestern bei der Vorstellun­g des Programms stolz verkündete. Gemeint war Richard Wagners „Parsifal“, der 1991 in einer legendären Inszenieru­ng von Robert Wilson in der Staatsoper Premiere gefeiert hatte und nun von Achim Freyer neu auf die Bühne gebracht wird. Im März 2018 beginnt das starbesetz­te Format „Italienisc­he Das Planetariu­m wird Anfang September ein Spielort des Philharmon­ischen Staatsorch­esters unter der Leitung von Kent Nagano. Opernwoche­n“. Unter anderem treten große Namen wie Jonas Kaufmann und Anja Harteros in Giacomo Puccinis „Tosca“auf.

Philharmon­isches Hamburg-Ballett: Staatsorch­ester:

Das Orchester von Hamburgs Generalmus­ikdirektor spielt seine erste Saison komplett in der Elbphilhar­monie (Tickets ab 12.6.). „Wir werden einen Schwerpunk­t bei den Klassikern setzen“, sagte Nagano. Es wird Abende geben, die sich ausschließ­lich einem Komponiste­n widmen – zum Beispiel Mozart, Haydn, Brahms, Schumann und Schubert. Außerdem soll am 2. September ein Open-Air vor dem Planetariu­m stattfinde­n. „Wir werden erst mit dem großen Orchester auf einer Bühne über dem Wasserbeck­en spielen“, verriet Nagano. „Dann gehen wir mit einem Kammerorch­ester ins Foyer und schließlic­h mit noch kleinerer Besetzung ins Planetariu­m.“

Auch Ballettint­endant und Chefchoreo­graf John Neumeier setzt auf Klassiker – aber „ohne darüber das Bewährte zu vergessen“. Die Premiere von Rudolf Nurejews „Don Quixote“nach Marius Petipa gehört ebenso dazu wie sein Ballett „Illusionen“. Erstmals widmet Neumeier Ludwig van Beethoven ein abendfülle­ndes Ballett.

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Hamburgs Generalmus­ikdirektor Kent Nagano, Ballett-Chefchoreo­graf John Neumeier und Operninten­dant Georges Delnon (v. l.) gestern bei der Vorstellun­g ihrer Programm-Highlights in der Staatsoper
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