Die heißesten Rad-Trends
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Sie gehört zu den viel befahrenen Straßen Hamburgs und wird bald zum Nadelöhr: Die Max-Brauer-Allee soll voraussichtlich ab 2019 umgebaut werden, damit Fußgänger, Radfahrer und Busse mehr Platz bekommen.
Die Pläne für die wichtigste Verkehrsader in Altona wurden jetzt nach einem umfangreichen Beteiligungsverfahren von der Verkehrsbehörde vorgestellt. Demnach sollen die Radwege auf bis zu zwei Metern Breite ausgebaut werden – dafür wird die Busspur streckenweise zugunsten eines Radstreifens wegfallen.
Auch die vorhandenen 232 Parkplätze werden um 72 reduziert, um Platz für Busse und Radler zu schaffen.
Für Autofahrer wird es enger: So fällt zwischen Ehrenbergstraße und Königstraße ein Fahrstreifen weg, weil eine Radspur gebaut werden soll. Zwischen Holstenstraße und Goethestraße sehen die Planungen eine auf 4,75 Meter verbreiterte Busspur vor, auf der auch Radler fahren sollen. Erhalten bleiben die beliebten Alleebäume auf der Mittelinsel. Im Zuge der Umbauarbeiten werden jedoch 31 Bäume am Straßenrand gefällt, 34 sollen nachgepflanzt werden.
In der Verkehrsbehörde zeigt man sich zufrieden mit den Planungen: „An der Max-Brauer-Allee ist es gelungen, viele Wünsche der Bürger zu berücksichtigen. Wir werden mithilfe der Ampelschaltungen und Anpassung der Abbiegevorschriften dafür sorgen, dass sich der Verkehrsfluss sogar verbessern wird“, so Sprecherin Susanne Meinecke.
Wie lang die Umbauarbeiten dauern werden, ist noch unklar. Die Autofahrer werden sich jedoch auf erhebliche Einschränkungen gefasst machen müssen, wenn es losgeht. Derzeit rollen täglich bis zu 23000 Fahrzeuge über die viel befahrene Straße.