Explodiert: (6) tot!
Mehrere Kinder wurden bis zu 15 Meter hochgeschleudert. Für die Sechsjährige kam jede Hilfe zu spät kam
über das Unglück, das sich am Sonntag ereignet hatte. Bürgermeister Salvador Balliu erklärte, dass die Stadt tief schockiert sei von der Tragödie und alles tun werde, um den betroffenen Familien zu helfen. Mit einer öffentlichen Schweigeminute hatten rund dreihundert Menschen des getöteten sechsjährigen Mädchens gedacht.
Das Restaurant „Mas Oller“soll die Hüpfburg ohne erforderliche städtische Erlaubnis installiert haben. Jaume Matas, der Inhaber des Restaurants, sagte „Catalunya Ràdio“, die Hüpfburg sei nur vier mal fünf Meter breit gewesen und schon häufiger aufgebaut worden. Noch nie hätte es Probleme gegeben.
Zum Unglückszeitpunkt war Jaume Matas nicht vor Ort. Auch er habe keine Erklärung dafür, weshalb die Hüpfburg explodierte, die tobenden Kinder im Alter von drei bis elf Jahren wie Spielzeug durch die Luft geschleudert wurden.
Laut ermittelnder Behörden werden mehrere Hinweise geprüft: Zum einen soll ein Reißverschluss ein Stück offen gestanden haben, zum anderen könnte es Probleme mit dem Motor gegeben haben. Auch von einem defekten Gashahn ist die Rede.
Vielleicht waren aber auch zu viele Kinder auf der Hüpfburg und diese nicht ausreichend gesichert. Die Ermittlungen seien noch nicht beendet, ein abschließendes Urteil noch nicht möglich, so ein Polizeisprecher. Das Restaurant wurde geschlossen, weitere Spuren gesichert.
Der Ministerpräsident der Region Katalonien, Carles Puigdemont, schrieb den Eltern des Mädchens: „Mein Beileid an die Familien dieser Tragödie. Ruhe in Frieden.“