Warum wird Trump nicht aus dem Amt gejagt?
Amerika geschockt: US-Präsident verrät Russen-Minister Lawrow im Oval Office brisanteste Geheim-Informationen
Washington – Skandale sind seine Spezialität. Doch diesmal hat der mächtigste Mann der Welt eine Lawine losgetreten, die ihn aus seinem Amt als US-Präsident zu wirbeln droht. Unfassbar: Nur einen Tag nach dem Rausschmiss von FBIChef James Comey gab Trump beim Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow im Weißen Haus sensibelste Geheiminformationen preis. Nicht nur Amerika ist schockiert, auch die Verbündeten sind entsetzt und empört.
Erneut ist es die „Washington Post“, die schon mit der Enthüllung des Watergate-Skandals Präsident Richard Nixon den Kopf kostete, die Trumps unglaublichen Auftritt aufdeckte. Ausgerechnet vor dem Chefdiplomaten der Russen, die ihm mit Cyber-Attacken gegen seine Rivalin Hillary Clinton ins Amt geholfen haben sollen, soll Trump mit geheimsten Informationen geprahlt haben. Deren Inhalt: Details über den Kern des Terrornetzwerkes IS und zu angeblichen Bomben in Laptops, mit denen IS-Killer Anschläge in Flugzeugen geplant haben sollen.
Damit nicht genug: Das brisante Material sollen die Amerikaner vom Geheimdienst eines befreundeten Landes bekommen haben. Laut Experten sind die Agenten dieses Geheimdienstes jetzt extrem gefährdet. Zumal Trump auch den Namen der syrischen Stadt verraten haben soll, in der die befreundeten Spione die Informationen sammelten.
Unfassbar ebenfalls: Kein Verbündeter, weder in der NATO noch im anglo-amerikanischen Spionage-Netzwerk „Five Eyes“(USA, Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland), bekam bisher die Infos, die Trump Lawrow im Oval Office preisgab. Laut Experten können die Russen dies Wissen strategisch einsetzen – oder die Quelle gar lahmlegen.
Trump dagegen rechtfertigt sich stur: „Ich habe das absolute Recht zu solch einem Vorgehen.“Für hektische Dementis schickte er zudem nicht seinen umstrittenen Sprecher Sean Spicer, sondern Außenminister Rex Tillerson und Sicherheitsberater General H. R. McMaster an die Medienfront. „Der Präsident hat keine militärischen Operationen preisgegeben“, erklärte Letzterer. Tillerson gab nur eine schriftliche Erklärung ab. Seltsam: Beide sagten ausdrücklich nicht, dass Trump keine streng geheimen Dokumente weiterreichte.
Sehr merkwürdig ebenfalls: Beim Treffen Trumps mit Lawrow waren keine USFotografen oder Journalisten zugelassen, die russische Agentur „TASS“durfte dagegen berichten.
Und: Trumps Team versucht, die Informationen der „Washington Post“als „Fake News“zu bagatellisieren. Inzwischen bestätigen aber auch etliche andere Medien, dass die Geschichte stimmt.
Eine Welle des Unglaubens, der Empörung und der Wut rollt jetzt durchs Land. Selbst bisher Trump-treue Republikaner klagen den Präsidenten an. Senator Bob Corker: „Das Weiße Haus befindet sich in einer Abwärtsspirale.“Der bisherige Trump-Verbündete Paul Ryan, Sprecher des Abgeordnetenhauses: „Geheimnisse unserer Nation zu schützen, hat höchste Priorität.“Der renommierte Verfassungs-Experte und Harvard-Professor Alan Dershowitz: „Dies ist der schwerwiegendste Vorwurf, der jemals gegen einen US-Präsidenten erhoben wurde.“
„Der schwerste Vorwurf gegen einen US-Präsidenten“Harvard-Prof. Alan Dershowitz