„Keine Spur konstruktiver Ansätze“
LESERBRIEFE
Dieses Interview war keine Glanzleistung, Frau Laquer! Nichts als plakative Antworten auf konkrete Fragen. Geprägt vom vorgestrigen 68er-Weltbild, nach dem Antworten schon vorzementiert sind, bevor überhaupt Fragen gestellt werden. Dass dann die Angstmacher bei der bösen Polizei zu suchen sind und nicht bei den Steinewerfern, liegt in der Logik dieser Sichtweise! Der Horizont Ihrer politischen Aussagen lässt sich in einem Wort zusammenfassen: dagegen! Kein Zuhören, keine kommunikative Bereitschaft, keine Spur konstruktiver Ansätze! Und das soll eine Antwort auf Mittelmeertote und Kriege sein, die wir alle nicht wollen?
Das war ein Interview der Sonderklasse. Glückwunsch! Bis zuletzt schnörkellose klare Fragen, auf die die G20-Gegnerin Emily Laquer nur mit ihrer grenzenlosen Unwissenheit, Verbohrtheit und beispiellosen Dämlichkeit reagiert hat. Sie hat null Ahnung, um was es geht. Zum Beispiel Lösungen für Hungerkrisen auf der Welt zu finden. Hauptsache, Krawall. Die Fotomontage zeigt deutlich: Auch hier müssten die Radler schieben. Denn sie müssten auf herumtollende Kinder, Hunde und andere Leute zu Fuß achten. Was soll dann sein? Genervtes Klingeln am Strand? Mal ein Stück schieben ist wohl nicht zu viel verlangt. Sonst muss man eben oben auf der Elbchaussee fahren. Ist diesem und jenem Leser eigentlich klar, welche Leistung Herr Kühne vollbracht hat? Hat er nicht so manche Nacht mit Sorgen wach gelegen? Sollten nicht alle einmal bedenken, dass er Tausenden Lohn und Brot gab? Ihr Wagemut, Herr Kühne, sollte allen ein Ansporn sein. Der HSV ist an Spielern dran, die drei bis acht Mio. kosten sollen. Herr Todt, es gibt auch ablösefreie Spieler. Das zeichnet einen guten Manager aus, solche Spieler zu holen, und nicht mit Millionen, die man nicht hat, um sich zu schmeißen und dann letztendlich Herrn Kühne anzubetteln. Sie sollten mal ein Praktikum in Freiburg machen. Der Hamburger Steuerzahler bezahlt für jeden unbegleiteten minderjährigen Flüchtling im Schnitt 5000 Euro im Monat und die HSH Nordbank, deren Miteigentümer die Freie und Hansestadt Hamburg ist, hat kein Problem, allein dem Hamburger Reeder Bernd Kortüm Schulden in Höhe von 547 Millionen Euro zu erlassen. Aber für die Inklusion behinderter Kinder in den Regelschulen soll es nicht genug Geld geben – das ist doch absurd!