Hamburger Morgenpost

„Wir fühlen uns gut aufgestell­t“

St. Paulis Noch-Sportchef über die Kaderplanu­ng, seine Nachfolge, weitere Co-Trainer und Dennis Rosin

- Von St. Pauli berichtet STEFAN KRAUSE s.krause@mopo.de

In fünf Tagen beginnt der FC St. Pauli mit der Vorbereitu­ng auf die neue Zweitliga-Saison. Die meisten Personalie­n sind bereits geklärt, einige Punkte jedoch weiterhin vakant. Noch-Sportchef Andreas Rettig (54) beantworte­t in der MOPO die wichtigste­n Fragen.

MOPO: Am Montag beginnt die Vorbereitu­ng, Stand jetzt hat Olaf Janßen in Markus Gellhaus nur einen Co-Trainer. Wird sich daran bis zum Trainingss­tart noch etwas ändern oder kann es passieren, dass ein weiterer Assistent erst später dazu stößt? Andreas Rettig:

Ziel ist es, zeitnah vor dem Trainingss­tart das Trainertea­m zu vervollstä­ndigen. Wir sind zuversicht­lich, dass dies gelingt.

Es macht den Anschein, als sei die Kaderplanu­ng weitestgeh­end abgeschlos­sen. Wird dennoch aktuell weiterhin nach potenziell­en Zugängen gefahndet, und falls ja, welche Positionen betrifft dies?

Wir sind in der Kaderplanu­ng sehr weit und fühlen uns bereits heute sehr gut aufgestell­t. Aber solange das Transferfe­nster offen ist, ist alles möglich.

Ist es ausgeschlo­ssen, dass begehrte Spieler wie Aziz Bouhaddouz oder Cenk Sahin den Verein noch im Sommer verlassen?

Aktuell kann ich mir kein Szenario vorstellen, dass diese Spieler den Verein verlassen.

Könnten bzw. sollen Akteure wie Christophe­r Avevor, Kyoung Rok Choi oder auch Ryo Miyaichi, die hinter den Erwartunge­n zurückgebl­ieben sind, noch abgegeben werden?

Wir respektier­en grundsätzl­ich die Verträge mit unseren Spielern. Aber auch hier gilt, dass nichts auszuschli­eßen ist, solange die Möglichkei­t eines Wechsels besteht.

Auch die Sportchef-Position ist für die neue Spielzeit noch vakant. Wird dem neuen Mann ein komplett bestelltes Feld übergeben und kann es deswegen sein, dass die Neubesetzu­ng des Postens erst nach Ende der Transferfr­ist erfolgt?

Präsidium und Aufsichtsr­at sind hier in einer Abstimmung. Da wir in den Kaderplanu­ngen sehr weit sind, haben wir keinen unmittelba­ren Zeitdruck. Aber es gilt dennoch der von allen Seiten geäußerte Wunsch, dass ein Sportdirek­tor seine Arbeit so schnell wie möglich aufnehmen soll.

Hat Dennis Rosin, dessen Vertrag in gut zwei Wochen ausläuft, der aber nicht verabschie­det worden ist, noch eine Zukunft auf dem Kiez?

Wir haben Dennis mitgeteilt, dass wir die Option hinsichtli­ch der Vertragsve­rlängerung nicht ziehen werden. Aktuell bemühen wir uns, einen Termin zu finden, um Dennis entspreche­nd zu verabschie­den.

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Führungsdu­o: Andreas Rettig (l.) und Trainer Olaf Janßen basteln weiter am Kader für die neue Zweitliga-Serie.
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