Hamburger Morgenpost

So hat St. Paulis Konkurrenz aufgerüste­t

Sören Gonther Ein Weltmeiste­r in Darmstadt. Union Berlin will hoch. Viele alte Bekannte dabei

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Die „Giganten“Hannover und Stuttgart haben die Zweite Liga per Fahrstuhl nach oben wieder verlassen. Glasklare Aufstiegsf­avoriten gibt es daher vor der am Freitag beginnende­n Saison nicht. Die MOPO sagt, wie St. Paulis Konkurrenz aufgerüste­t hat.

Die Erstliga-Absteiger, in diesem Fall Ingolstadt und Darmstadt,

sind stets als mögliche Topteams zu nennen. Und die

von Maik Walpurgis trainierte­n „Schanzer“sollten man

tatsächlic­h auf dem Zettel haben. Der gefährlich­e

Stürmer Dario Lezcano hat mit Stefan Kutschke (letzte

Saison 16 Tore für Dresden) einen kompetente­n

Partner an die Seite gestellt bekommen.

Bei den Darmstädte­r „Lilien“dreht sich derweil fast alles umm eit

nen Weltmeiste­r. Nach seinem skandalöse­n Aus in Stuttgart will

Kevin Großkreutz „nochmal alles raushauen“. Ein großer Fürspreasp­ielen

cher des 29-Jährigen, der die Erfahrung aus 186 Bundesliga

mit Dortmund und Stuttgart mitbringt, ist Darmstadts s Trainer

Torsten Frings. „Er wollte mich unbedingt“, verriet Großein

kreutz. Und auch der Coach ist sich sicher: „Er ist feiner

Typ, ein sehr guter Charakter. Von daher wird es da keine

Probleme geben.“Zusammen mit Kapitän Aytac Sulu und

Routinier Hamit Altintop soll Großkreutz die Mannschaft

anführen. Für die Tore soll derweil Jamie Maclaren sorimmerhi­n

gen, der in seiner Heimat Australien 47

Treffer in 87 Erstliga-Partien erzielt haat.

Während man bei den ehemalig en Erstligist­en

das Wort „Aufstieg“meidet, ist das Ziel von Union

Berlin klar. „Wir wollen uns verbessern“, sagt

Trainer Jens Keller nach Platz vier in der Vorbundesl­igaerfahre­us

saison. Dafür wurden der b

ne Spanier Marc Torrejón au Freiburg und der

frühere Kiezkicker Akaki Gogia aus Dresden

verpflicht­et. Letzterer kostete die „Eisere

nen“immerhin eine Million Euro.

Mit Ex-Kapitän Sören Gonther (Dres-

den) sowie Marvin Ducksch, der erneut

nach Kiel auusgelieh­en wurde, wird

St. Pauli auf weitere alte Bekannte treffen. Holneben

stein ist nDuisburg und Regensburg neu im Uns.

terhaus Die nach der Rückkehr in die Zweite Liga

ohnehin schon große Euphorie bei den Kieler

„St törchen“hat nach dem 5:3-Testspiels­ieg gegen

d den HSV noch einmal einen zusätzlich­en Schub erhalten. Klar ist aber, dass für die Mannschaft von Trainer Markus Anfang von Anfang nur der Klassenerh­alt zählt. Bei St. Pauli hingegen kann der Blick durchaus nach oben gehen. Denn die Konkurrenz macht einem nicht gerade Angst.

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Ungewohnte­r Anblick: St. Paulis früherer Kapitän spielt jetzt für Dresden.
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