Linkin Parks rührender Abschied von Chester
Los Angeles – Mit einem bewegenden FacebookPost hat die US-Band Linkin Park Abschied von ihrem Sänger Chester Bennington genommen. Und dabei dessen Depressionen und Suchtprobleme nicht verschwiegen. Im Gegenteil: Sie sprechen von „Dämonen“, die ihn letztlich in den Selbstmord trieben. „Unsere Herzen sind gebrochen“, heißt es zunächst. „Deine Abwesenheit hinterlässt eine Leere, die nie gefüllt werden kann – eine ausgelassene, witzige, ehrgeizige, kreative, freundliche, großzügige Stimme im Raum fehlt“, schreibt die Band.
Und weiter: „Die Dämonen, die dich uns wegnahmen, waren immer Teil des Deals. Schließlich verliebten sich alle überhaupt in dich wegen der Art, wie du über diese Dämonen sangst. Du stelltest sie furchtlos zur Schau und brachtest uns dadurch zusammen und lehrtest uns, menschlicher zu sein“, hieß es in der mit „LP“unterzeichneten Nachricht. Chester Bennington (Foto) hatte sich im Alter von 41 Jahren erhängt.
Unterdessen tauchte auf YouTube ein Mitschnitt des dramatischen Notrufs bei der Polizei auf. Demnach hat Benningtons Haushälterin den Toten gefunden. Vor dem Haus wartete der Fahrer des Sängers. Weil die Frau unter Schock stand, übernahm der Chauffeur den Anruf. Er schilderte der Polizei, dass er im Auto sitze. Von der Haushälterin habe er gerade erfahren, dass sich „jemand im Haus leider umgebracht“habe.
Im Hintergrund hört man eine Frau weinen. „Ist das die Angestellte?“, fragt die Polizistin. Der Fahrer: „Ja, sie telefoniert gerade mit seiner Frau.“