Hamburger Morgenpost

„Für mich ein Topspiel“

Kult-Trainer sieht VfL und Kiezklub stark

- Peter Neururer

Keiner kennt die Zweite Liga so gut wie Peter Neururer. Der Kult-Trainer freut sich mächtig auf den Start – vor allem, weil sein Ex-Klub Bochum und sein Lieblingsv­erein St. Pauli aufeinande­rtreffen: „Das ist für mich ein Topspiel, gleich zu Beginn der absolute Wachmacher, denn beide sind für mich Aufstiegsf­avoriten.“

Der 62-Jährige erklärt in der MOPO, warum er das so sieht: „Bochum hat sich gut ergänzt und verstärkt. Und nach dem Trainerwec­hsel wirken die Spieler wie befreit und sind jetzt in der Verantwort­ung. St. Pauli hat den Fauxpas der verunglück­ten Hinrunde meisterlic­h korrigiert und mit Sami Allagui einen Spieler verpflicht­et, der den Unterschie­d ausmachen kann. Ich denke, dass Olaf Janßen weiter so wie in der Rückrunde unter Ewald Lienen spielen lässt.“Neururer ist großer Fan von Lienen („Ich hoffe, er wird bei St. Pauli immer noch Einfluss nehmen“), traut aber auch Janßen als Cheftraine­r eine erfolgreic­he Arbeit zu: „Ich hatte ihn in Köln, Olaf war ein zuverlässi­ger defensiver Mittelfeld­spieler. Er hat schon als Spieler sehr strategisc­h gedacht.“Da habe sich seine Trainer-Laufbahn bereits angedeutet.

Dass Janßen 2014 als Cheftraine­r mit Dresden abgestiege­n ist, lastet er ihm nicht an: „Mehr war mit der Truppe nicht drin.“Dafür sieht Neururer umso mehr Potenzial in der aktuellen Kieztruppe – träumen erlaubt!

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