Neues Leben für die Katze
Der Jaguar F-Pace hat mehr Technik drin
Von RAINER BEKESCHUS
Ein Jaguar ist ein Sportwagen. Ein Sportwagen ist kein SUV. Oder doch? Die Briten wagen den Spagat mit dem F-Pace. Jetzt wurde das Modell 2018 vorgestellt. Wir waren dabei.
Außen bleibt bei dem stilistisch bis in die letzte Fuge fein durchkomponierten 4,73 Meter langen und 1,65 Meter hohen F-Pace alles wie gehabt. Es gibt aber neue Vordersitze sowie eine verbesserte Konnektivität und ein aufgefrischtes Infotainment. Wie das Touch ProSystem mit zentralem 10Zoll Dual View Touchscreen. Damit können Pilot und Beifahrer auf dem gleichen Farbdisplay unterschiedliche Informationen abrufen, der Fahrer die Navigationskarte, der Beifahrer einen Spielfilm. Für die Tonübertragung ist ein schnurloser Kopfhörer an Bord. Die Briten bieten den Crossover nun unter anderem mit einem neuen VierzylinderBenziner (250 PS) an. Mit Twin-Scroll-Turbolader bestückt, vermeidet der in Verbindung Reichlich Platz im Kofferraum
mit Allradantrieb und 8-Gang-Automatik daherkommende Brite selbst kleinste Turbolöcher. Klar, dass dieser PS-Bolide schon im Standgas knurrt. Was der furiose Motor verheißt, hält das Fahrwerk weiter unten ein. Hinzu kommen eine direktere Lenkung, fest zupackende Bremsen und eine straffe Federung, die den Insassen aber nie den Spaß verleidet. Alles in allem gibt sich der F-Pace mit den neuen Zutaten aus Technik und Komfort noch vollkommener, besticht mit mehr Sicherheit.
Jaguar F-Pace 25t Motor: 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner mit Twin-Scroll-Turbolader, 250 PS, 0100 km/h: 6,8 Sek., Spitze: 217 km/h, Verbrauch: 6,8 Liter Super, CO2-Wert: 170 g/km, Kofferraum: 650 Liter, Tank: 63 Liter, Preis: ab 51 160 Euro