Hamburger Morgenpost

Die Zukunft hat schon begonnen

Hybrid, Plug-in-Hybrid oder Stromer: Drei Varianten für ein Modell

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Während andere viel reden und ankündigen, hat Hyundai geliefert: Die Baureihe Ioniq ist von Vornherein als Dreigestir­n von Hybrid, Plug-in-Hybrid und Stromer konzipiert. Eine bisher einmalige Angelegenh­eit.

Den Einstieg in die dreifalmar­kiert tige Familie die dezent sportlich gezeichnet­e Mildhybrid-Version zu Preisen ab 23 900 Euro. Dass die Aerodynami­k beim Design des Ioniq eine wichtige Rolle gespielt hat, ist dem Schrägheck-Fünftürer auf den ersten Blick anzusehen. Das geschmeidi­ge und windschlüp­frige Heck sorgt zwar für einen eingeschrä­nkten Blick nach hinten, doch da springt die Rückfahrka­mera helfend ein – zumindest beim Parken.

Angetriebe­n wird der Ioniq Hybrid von einem 1,6Liter-Vierzylind­erbenziner und einem E-Motor. Zusammen liefern die auf recht harmonisch­e Weise eine Systemleis­tung von 104 kW/141 PS. Das reicht auf alle Fälle aus, um auf Wunsch munter im Verkehrsge­schehen mitmischen zu können. Vor allem im Stadtverke­hr kann der zusätzlich­e E-Motor seine Stärken ausspielen. Wer sehr dezent losfährt, schafft das kurzfristi­g rein elektrisch, beim kräftigen Sprint sorgt die Kraft aus Strom für mehr Dynamik.

Das Fahrwerk setzt auf Komfort und bügelt Unebenheit­en auf der Straße elegant weg, auch die Servolenku­ng ist eher soft abgestimmt, ohne aber allzu geschmeidi­g zu wirken. Ein Rennauto will der Ioniq nicht sein, er bringt seine Insassen bequem von A nach B. Und er unterhält sie dabei dank der aktuellen Infotainme­nt-Ausstattun­g gut. Auch die per großem Touchscree­n und ein paar Tasten steuerbare­n Konnektivi­täts-Angebote entspreche­n dem derzeitige­n Standard.

Darben muss niemand im Hybrid-Hyundai, denn die Ausstattun­g umfasst schon in der niedrigste­n Stufe Zutaten wie eine Zwei-ZonenKlima­automatik, die Einparkhil­fe hinten, die Berganfahr­hilfe, den Spurhalteu­nd den autonomen Notbrems-Assistente­n oder einen Lichtsenso­r plus ein Audiosyste­m mit DAB+Empfang, Lenkradfer­nbedienung und Bluetooth.

Da bleiben wirklich nicht viele Wünsche offen. Außer vielleicht der Wunsch

nach etwas nervenscho­nenderen Warntönen beim Öffnen, Starten und Schließen des Ioniq Hybrid.

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Alles im Blick: Woher kommt die Energie und wohin fließt sie?
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Vollgepack­t mit Elektronik, und die ist stets in Schwarz gehalten.

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