Hamburger Morgenpost

„Rettung verstößt gegen EU-Regeln“

LESERBRIEF­E

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Staatliche Hilfen für insolvente Unternehme­n verstoßen nicht nur gegen Regeln der EU, sondern auch gegen die ungeschrie­benen Regeln des deutschen Wirtschaft­ssystems. Das Verhältnis der Unternehme­n untereinan­der bzw. mit dem Verbrauche­r lässt sich mit einem Fußballspi­el vergleiche­n: „Ebenso wie beim Fußballspi­el der Schiedsric­hter nicht mitspielen darf, hat auch der Staat nicht mitzuspiel­en“(Ludwig Erhard). Die Grundlage aller Marktwirts­chaft bleibt immer die Freiheit des Wettbewerb­s. Dipl.-Jur. Michael Pfeiffer Dieser Wahlkampf spiegelt die Politikver­drossenhei­t selbst unter Politikern wider. Die absolute Selbstzufr­iedenheit und das vermeintli­che „Uns geht es doch gut“werden überall deutlich. Ob Regierung oder Opposition, alle scheinen gesättigt zu sein. Nur der Bürger wird weiterhin für dieses Sättigungs­gefühl geschröpft. Ringo Demba

Solange das Versagen des HSV die Titelseite­n schmückt, kann das Versagen unserer Politiker, Wirtschaft­sbosse und einer Rechtsprec­hung, die den Namen nicht verdient, nicht gar so schlimm sein. Dann gehen wir mal zur Wahl, geben denen, die uns reingeritt­en haben, wieder unsere Stimme. Alternativ­en scheint es ja nicht zu geben. Ab und an rufen wir nach den Millionen von Herrn Kühne, die er nicht etwa Bedürftige­n spenden soll, sondern HSV-Kickern, die vor Hunger nicht in den Schlaf kommen. Klaus Plüg, Lübeck Ich kann mich noch an das Jahr 2009 erinnern, als Westerwell­e mit dem Slogan „Mehr Netto vom Brutto“in den Wahlkampf zog. Das brachte der FDP 14 Prozent. Vom Netto profitiert­en nur das Hotel- und Gaststätte­ngewerbe. Die Rache der Wähler erfolgte 2013: Die FDP flog aus dem Bundestag. Mal sehen, was Herrn Lindner noch einfällt. H.-H. Wilhelmsen

HSV und Gisdols Zorn

Es hat sich beim HSV nicht viel geändert, die kleinsten Querelen werden in den Medien ausgetrage­n. Es wundert mich aber, dass Namen von Spielern genannt werden. So werden sie demotivier­t. Der Vorstand ist gefordert, dass beim HSV Ruhe einkehrt. Harald Hansen

Alle HSV-Fans, die die Nase voll haben von diesem Verein, dem wir nicht mehr glauben können, sollten das erste Bundesliga­spiel boykottier­en, damit der HSV mal weiß, wer sie bezahlt. Vielleicht wachen sie ja auf, wenn ihre Fans sich abwenden. Erich Klempner

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Und tschüs ... Abschiedss­zene auf dem Flughafen Stuttgart

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