Lagerfelds Muse im Trendsetter-Tempel
Londons Fashion-Vorbild zeigte, was Hipster im Herbst anziehen
Sie kleidet sich oft farbenfroh, doch ihr Humor ist so schwarz wie Coco Chanels berühmtes Minikleid. Alexa
Chung, die als Stylo-GeiloSuperbraut des FashionUniversums gilt und sich mit Schauspiel-Star Alexander Skarsgård (41, „Zoolander“), den heißesten Typen aus ganz Schweden angelte, reiste mit einem Koffer voll Sarkasmus an die Elbe.
Ihre Mission: Vorstellung ihrer TrendsetterModelinie, der sie den Titel „Prome Gone Wrong“gab. „Der Name meiner Kollektion beschreibt den Moment eines Unglücks. Wenn etwas Schreckliches passiert und es passiert in Zeitlupe ...“, so die 33-Jährige, die einst Model und ItGirl war, dann LagerfeldMuse und Autorin einer Style-Fibel wurde.
Unternehmerin ist sie in erster Linie, weil sie sich ungern Befehle geben lässt. „Ich bin etwas stur und mag es nicht, auf jemanden zu hören“, sagt Alexa Chung. Und: Welcher Arbeitgeber hätte es schon verstanden, wenn sie gekommen wäre und gesagt hätte: „Hey Boss. Ich habe mich von Stephen King’s Buch ,Carrie‘ für ein paar tolle Klamotten inspirieren lassen ...“
Das Lesen des PsychoThrillers hat sich in jedem Fall gelohnt. Das Ergebnis sorgt für freudige Gänsehaut, natürlich ohne Grusel: Alexa punktet mit floralen Kleidern, einem gestreiften Hosenanzug mit ausgestelltem Bein, Kuschelpullover mit ZwinkerVisage. Für ihr selbstentworfenes Brautkleid sei sie selbst zwar „nicht mutig genug“, lässt die schöne Chung wissen, aber ansonsten sind die Sachen sehr alltagstauglich. In der Trendfibel „Vogue“werden die Entwürfe bereits über den grünen Klee gelobt. Und Hamburgs Hipster-Fraktion konnte sich gestern im Trendsetter-Tempel „Uzwei Store“(Kaisergalevom rie) Wow-Faküberzeugen. tor