Hamburger Morgenpost

Tschüs, buntes Kleinod!

Das Ackerfesti­val findet dieses Jahr zum letzten Mal statt

- Von LUKAS M. HEGER

Der Volksmund mahnt: Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist. Das machen die Veranstalt­er vom Ackerfesti­val in diesem Jahr. Leider. Doch bevor es so weit ist, wird noch ein vernünftig­es Abschiedsf­est vor den Toren Hamburgs gefeiert – mit einer ordentlich­en Ladung Bands! Dass jetzt, nach der zwölften Ausgabe, Schluss sein soll, hat sich laut Mitveranst­alterin Birte Ganser (31) schon länger angedeutet. Der Verein, der das Festival veranstalt­et, hat es schwer, Nachwuchs zu finden.

„Wir organisier­en das Festival seit unserer Schulzeit. Aber inzwischen haben wir Jobs, manche sind weggezogen. Jetzt hören wir schweren Herzens auf“, sagt Birte Ganser. An Band-Nachschub hat es jedoch in den vergangene­n Jahren nie gefehlt. Unter anderem standen schon

Casper und Kraftklub auf der Bühne in Kummerfeld.

Aber auch für die finale Ausgabe beweisen die Macher in gewohnter Weise ein gutes Händchen für nationale und internatio­nale Bands.

An den letzten zwei Tagen darf sich das Publikum auf die schwedisch­en Alternativ­e-Rocker

Bondage Fairies und die Kieler Ska-PunkBand Tequila & The Sunrise Gang freuen.

Odd Couple werden für eine ordentlich­e Portion Rock sorgen, wohingegen Swiss &

die Andern ihre furiose Mischung aus Punk und Rap zum Besten geben wollen. Mit The Hirsch Effekt wird schließlic­h die härteste der 13 auftretend­en Bands auf der Bühne stehen, bevor es heißt: Mach’s gut, Ackerfesti­val!

Ackerfesti­val: 15.-16.9., ab 17 Uhr, Ossenpad 1, Kummersfel­d (bei Pinneberg, 2-Tages-Ticket ohne Camping 29 Euro, Kombiticke­t (inkl. Camping) 45 Euro, www.ackerfesti­val.de

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Indierock mit deutschen Texten gibt’s bei Kapelle Herrenweid­e.
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Machen Alternativ­e-Rock: die Schweden Bondage Fairies

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