Hamburger Morgenpost

Erstes Fest in der Festung

Heute Heimdebüt. Alsterdorf als Trumpf. Seit vier Jahren zu Hause unbesiegt

- Vom Handball berichtet NILS WEBER n.weber@mopo.de

Die Fans haben lange warten müssen. Heute endlich, drei Wochen nach Saisonbegi­nn, feiert der Handball Sport Verein Hamburg seine Heimpremie­re in dieser Spielzeit, in der die altehrwürd­ige Sporthalle in Alsterdorf wieder Schauplatz für erstklassi e Handball-Part sin Liga drei werden und eine für die Gegner uneinnehmb­are Festung bleiben soll. Die Vorfreude ist groß, nicht nur beim Anhang. „Endlich können wir wieder vor unserem Publikum auf aufen“, freut sich Stefan Schröder (36). „Alle fiebern dem S iel ent e en.“

Acht Tage nach dem 32:16Auftakts­ieg im Derby bei Aufsteiger Barmbek empfängt die Mannschaft von Trainer Toto Jansen heute Hannover-Burgwedel (15 Uhr). Rund 2500 Karten sind verkauft. Alles andere als ein Sieg gegen die Gäste, die vor dieser Saison aus der Staffel Ost in die 3. Liga Nord „versetzt“wurden, wäre eine große Überraschu­ng und Enttäuschu­ng.

Die Alsterdorf­er Halle soll weiterhin eine Festung sein, Basis für eine erfolgreic­he Saison, die hoffentlic­h im Aufstieg gipfelt. 51 Heimspiele in Serie sind die Hamburger unbesiegt. Die letzte Niederlage liegt vier Jahre zurück. Am 28. September 2013 unterlag das damals als U23 des Bundesligi­sten HSV Handball in der Oberliga spielende Team dem TSV Ellerbek in der kleinen Volksbanka­rena.

„Wir wollen unsere Heimserie in dieser Saison fortsetzen“, betont Schröder. Wenn die Mannschaft dann auch noch die latente Auswärtssc­hwäche der vergangene­n Spielzeit abstellen kann, dürfen sich die Fans auf ein spannendes Rennen an der Tabellensp­itze freuen.

Passen muss heute Blazenko Lackovic (Schulter), der weiter geschont wird. „Wir wollen kein Risiko eingehen“, so der 36-jährige Rückraumsp­ieler und CoTrainer. Spätestens am 22. September will Lackovic bei 100 Prozent sein. Dann gastiert der amtierende Nord-Meister Altenholz in Alsterdorf.

 ??  ?? Vollgas und Vorfreude: Stefan Schröder (36) fiebert dem ersten Heimspiel der Saison entgegen, will mit seinem Team die Super-Serie vor eigenem Publikum ausbauen.
Vollgas und Vorfreude: Stefan Schröder (36) fiebert dem ersten Heimspiel der Saison entgegen, will mit seinem Team die Super-Serie vor eigenem Publikum ausbauen.
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