Sorgenkind Sahin
Janßen fordert: „Cenk muss sich quälen“
Der Sieg in Nürnberg hatte auch einen Verlierer. Trotz der großen Verletzungssorgen war für Cenk Sahin kein Platz im Team. Trainer Olaf Janßen zog dem Türken auf der Außenbahn Maurice Litka vor. Sahin, in der vergangenen Spielzeit noch Überflieger und einer der Publikumslieblinge, wird immer mehr zum Sorgenkind.
Ganz offen erklärt Janßen, warum der 22-Jährige, für den der Kiezklub Ende Mai über eine Million Euro Ablöse gezahlt hat, derzeit nicht zum Zug kommt. „Bei Cenk ist es gerade ein Abwägen zwischen Nutzen und Risiko und Schaden.“Die Defensivschwäche des Wirbelwindes müsse dieser mit Offensivaktionen wettmachen. „Nach vorne muss es brennen.“
Es brennt eben (noch) nicht, wenn Sahin spielt. Nicht ausreichend. „Dieses Gleichgewicht ist noch nicht da“, sagt der Coach und nimmt Sahin einmal mehr in die Pflicht, fordert: „Da muss er weiter an sich arbeiten und sich quälen.“