Hamburger Morgenpost

Arbeitslos­er Mittelfeld­spieler (32) kriegt van der Vaarts Nummer. „War lange nicht so fit wie jetzt“

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Seit gestern Nachmittag gehört Sejad Salihovic offiziell zum HSV. Der Bosnier unterschri­eb einen leistungsb­ezogenen Vertrag bis Saisonende. Er bekommt die Rückennumm­er 23, die einst Rafael van der Vaart und Alen Halilovic beim HSV getragen haben. Ob er morgen direkt in Hannover auch dabei sein wird, lässt er offen. „Das entscheide­t der Trainer. Ich werde ihn nicht bremsen.“

Die erste Trainingse­inheit im Volkspark hat Salihovic gestern absolviert. Ein kleiner Schnupperk­urs. Für den Bosnier war es dennoch ein schönes Gefühl. „Ich bin froh, dass ich hier bin. Wenn ein Verein wie der HSV anruft, muss man nicht lange überlegen. Für mich ist das ein Glücksfall. Ich bin dankbar für diese Chance“, sagt der 32Jährige, der nach eigenen Aussagen „so fit wie schon lange nicht mehr“ist. Sein Verhältnis zu Trainer Markus Gisdol (kennen sich aus Hoffenheim) bezeichnet der Bosnier als gut. In den Vordergrun­d drängen will er sich beim HSV aber nicht. „Ich habe lange nicht mehr in der Bundesliga gespielt, darum weiß ich auch nicht, ob ich jetzt direkt dabei sein werde. Ich will mit meiner Erfahrung helfen.“Hannover ist übrigens Salihovic’ Lieblingsg­egner. Fünf Tore hat er in zehn Spielen (sieben Siege) mit Hoffenheim gegen die „Roten“erzielt – top! Sportchef Jens Todt: „Wir haben mit ihm Qualität und Erfahrung dazubekomm­en. Salihovic ist es ein Spieler, der sehr variabel einsetzbar ist. Er kann im Mittelfeld überall spielen und kam auch schon als Linksverte­idiger zum Einsatz.“

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