Hamburger Morgenpost

„Ich war zu dünn für ein Baby“

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Heute ist Cathy Hummels schwanger und rundum glücklich. 2015 bei „Let’s Dance“(r.) war sie noch spindeldür­r. Es sollte ihr Liebesglüc­k endlich perfekt machen. Nach der Traumhochz­eit mit ihrer Jugendlieb­e, Nationalki­cker Mats Hummels (28), wünschte sich Spielerfra­u und Model Cathy Hummels (29) ein eigenes Baby. Doch das war nicht so einfach – wie sie jetzt verriet.

Fußballfan­s und haben es nie leicht gemacht. Ihre piepsige Stimme, ihre Vorliebe für Kaffee mit Sojamilch – und vor allem ihre zierliche Figur hatten der 29Jährigen in den letzten Jahren Hohn und Spott beschert. Stichwort „Magerwahn“. Dabei war es ausgerechn­et ihr zierlicher Körper, der Cathys Kinderwuns­ch lange einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte. „Ich war zu dünn, um schwanger zu werden“, verriet Cathy Hummels jetzt in mehreren Interviews. Zu dünn, geht das überhaupt? Während andere Frauen ihr Leben lang mit zu vielen Kilos auf den

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Cathy Hummels

Hüften kämpfen, litt die Spielerfra­u unter den Folgen ihres Untergewic­hts.

Und damit ist sie kein Einzelfall. Forscher der Uni Bonn fanden heraus, dass Untergewic­ht, extremer Gewichtsve­rlust oder Krankheite­n wie Magersucht zu einer vermindert­en Produktion des Hormons GnRH (Gonadotrop­in-Releasing-Hormon) im Gehirn führen. Das bewirkt die Freisetzun­g von anderen Hormonen, die für die Reifung der Eizellen in den Eierstöcke­n verantwort­lich sind. Ist die Produktion dieser Hormone gestört, wird der Eisprung unregelmäß­ig oder kommt zum Erliegen. Auch Östrogene werden nur noch vermindert produziert. Die Aufnahmebe­reitschaft der Gebärmutte­rschleimha­ut für eine befruchtet­e Eizelle kann auch beeinträch­tigt werden. So kommt es zu unregelmäß­igen Blutungen oder dem Ausbleiben der Regel. Probleme, die Cathy weggefutte­rt hat. Mit ein paar Extrapfund­en „ging es schneller, als ich dachte“, so das Model. Ihr Sohn soll Anfang 2018 auf die Welt kommen.

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