In ihr Bett kommt nur noch der perfekte Mann
Die erfolgreiche TV-Kupplerin ist selbst seit vielen Jahren Single
Zehn Kinder und 16 Hochzeiten sprechen für sich. Inka Bause (48) ist Deutschlands erfolgreichste Kupplerin. Die Moderatorin geht am Montag in ihre 13. Staffel „Bauer sucht Frau“(RTL, 20.15 Uhr). Das MOPOInterview zum Start – über mehr Sendezeit, Liebesregeln. Und über ihr eigenes Dauersingle-Dasein.
MOPO: Ändert sich durch die Verlängerung der Sendezeit etwas für den Zuschauer? Inka Bause:
Na klar, einiges. Unser Format war in diesem Jahr in der Schönheitsklinik und hat eine Auffrischung bekommen. Wir hatten selten so interessante Kandidaten. Auch durch Gerald aus Namibia. Dazu so interessante Geschichten wie zum Beispiel von unserem Bauern Benny, der schon einmal im Koma lag. Wir haben eine Menge zu erzählen. Die Fans haben jetzt endlich keinen Fernseh-Abend interruptus mehr.
Was macht den Hype um Gerald aus?
Der ist unglaublich attraktiv, hat auch was im Kopf und besitzt zauberhafte Hunde. Ich wäre am liebsten direkt bei ihm eingezogen. Er ist ein Glücksgriff für uns. Wir suchen uns die Leute ja nicht, sondern die kommen alle zu uns.
Warum sind Sie nicht bei Gerald eingezogen? Er könnte doch vielleicht einer für Sie sein.
Nein, das habe ich mir geschworen. Ich werde mit keinem Kandidaten anbändeln. Ich bin halt die Kupplerin und vermittle. Ich wäre auch für die Bauern nicht geeignet. Ich finde es zwei Tage ganz lustig auf so einem Bauernhof, aber die brauchen jemanden, der jahrelang mit Ambitionen im Dreck steht. Ich brauche immer die Großstadt.
Aber warum findet die größte Kupplerin des deutschen Fernsehens selbst keinen Freund?
Ich bin, wie ich bin, und will mich nicht mehr verbiegen. Ich stehe zu meiner Art, ich bin ein relativ impulsiver Mensch mit viel Temperament. Dazu dann noch diese Prominenz, dieser Beruf, die Kombination schreckt viele Männer ab. Außerdem, wenn wir in der Geschichte der prominenten Frauen blättern: Diejenigen, die eine lange tolle Beziehung geführt haben, kann man an einer Hand abzählen. Und ich hatte viele Jahre eine tolle Beziehung, habe ein tolles Kind. Wenn es irgendwann noch einen Mann gibt, der das mit mir zusammen genießen möchte, gerne. Aber es ist auch kein Muss mehr für mich. Ich gehöre auch nicht zu den Frauen, die sich nur über einen Mann definieren.
Sind Sie zu wählerisch?
Nein, aber ich muss ehrlich sagen: Wenn sich nachts neben mir einer ins Bett legt, dann sollte das schon der perfekte Mann für mich sein.
Ist Einsamkeit für Sie nicht ein Problem?
Nein, gar nicht. Ich habe eine wunderbare soziale Struktur, gute Freunde, meine Tochter. Ich fühle mich in keinster Weise einsam. Das Interview führte BERND PETERS