„Ich singe lieber auf Englisch“
Jürgen Drews’ Tochter Joelina (21)
Auf Papas Handy läuft als Hintergrundmusik beim Freizeichen sein Hit „Wenn die Wunderkerzen brennen“. Doch mit deutschen Schlagern hat Töchterchen Joelina nicht viel am Hut. „Ich singe lieber auf Englisch“, sagt die 21-Jährige, die gerade ihre neue Single herausgebracht hat und mit „Skybar“international durchstarten will.
Gleich international einen Hit zu landen – sehr schwierig. „Ramona und ich drücken ihr die Daumen“, sagt Jürgen Drews (72). „Meine Tochter ist genauso beratungsresistent, wie ich es früher war. Sie hat ein fantastisches Abitur gemacht, hätte alles studieren können, aber für sie gab es nur die Musik.“
Joelina pflichtet ihm bei. Sie sei irgendwie immer anders gewesen als die anderen Jugendlichen in ihrer Heimat. „Während meine Freunde Partys feierten oder Computerspiele zockten, hörte ich Musik, schrieb Songs oder nahm Klavier- und Gesangsunterricht“, erinnert sie sich an ihre Kindheit. Mittlerweile hat sie sich von ihren Eltern gut abgenabelt, wohnt in Berlin, machte im TV auf sich aufmerksam. Als Kandidatin in „Stepping Out“schaffte sie es sogar bis ins Finale. „Sie hat von Joachim Llambi zehn Punkte bekommen, kann tanzen, sich bewegen, hat eine wunderbare Stimme und sieht fantastisch aus“, schwärmt Jürgen.
Der Schlagersänger unterstützt Joelina, die ihre Single in Los Angeles produzierte, auch finanziell bei ihren Ambitionen. Drews weiß aber auch: „Der Song ist klasse. Aber letztendlich gehört auch immer eine große Portion Glück dazu, um einen Hit zu landen.“Und wenn der große Durchbruch auf sich warten lässt? „Unsere Tochter steht mit beiden Beinen im Leben. Und sie macht ihren Weg“, ist der Vater überzeugt.