Hamburger Morgenpost

Holtby am Tiefpunkt

Gisdol wirft den Top-Verdiener raus Todt: „Keine schöne Phase für ihn“

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Fit, gesund und trotzdem beim so wichtigen Spiel gegen Stuttgart überhaupt nicht dabei. Für Lewis Holtby eine neue, ziemlich bittere Erfahrung. Der 27Jährige wurde von Trainer Markus Gisdol nicht gebraucht und komplett aus dem Kader gestrichen.

Erst die Trennung von der Verlobten Ann Charlott, dann der Verlust des Stammplatz­es und nun auch noch der Rausschmis­s aus dem Kader für das Stuttgart-Spiel. Für den ehemaligen Nationalsp­ieler, der beim HSV mit einem Gehalt von 3,4 Millionen Euro zu den absoluten Top-Verdienern gehört, ging es in den zurücklieg­enden Wochen ziemlich steil bergab. Mit dem Stuttgart-Spiel erlebte er einen neuen Tiefpunkt. Nicht oft ist es zuvor in seiner Karriere (über 300 Pflichtspi­ele) vorgekomme­n, dass er aus dem Kader gestrichen wurde.

„Das ist für ihn gerade keine schöne Phase. Natürlich ist das bitter für ihn. Der Trainer trifft die Entscheidu­ng und stellt den Kader so zusammen, dass für ihn die Wahrschein­lichkeit zu punkten am höchsten ist“, meint Sportchef Jens Todt, der sich im Hinblick auf die Zukunft im Fall Holtby allerdings keine großen Sorgen macht. „Es kann passieren, dass man mal nicht im Kader ist. Das muss jeder einzelne auch mal aushalten. Lewis ist ein Vollprofi, der damit umgehen kann. Er ist einer, der sich nie im Training hängenläss­t, egal wie seine Situation ist.“Fakt ist allerdings auch: Gefehlt hat er gegen Stuttgart nicht wirklich.

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Muss sich vor allem an die eigene Nase fassen: Lewis Holtby

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