Hamburger Morgenpost

Wünsche erfüllen mit regelmäßig­em Fondsspare­n

Schon mit monatliche­n Sparbeträg­en ab 25 Euro kann ein Finanzpols­ter aufgebaut werden

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Wer träumt nicht davon, mit einem angesparte­n Vermögen seine Wünsche und Ziele zu erfüllen? Aber viele scheuen eine Anlage am Kapitalmar­kt, weil sie vor dem Risiko Angst haben. Lieber lassen sie ihr Geld auf dem Konto oder auf dem Sparbuch liegen, für das es derzeit kaum Zinsen gibt. Es ist zwar richtig, auch in Zeiten niedriger Zinsen zu sparen, weil angesparte­s Geld für kurzfristi­ge Ausgaben wichtig ist. Aber es gibt zeitgemäße­re Möglichkei­ten, sein Geld anzulegen. Indem man zum Beispiel regelmäßig in einen Fonds spart.

Was ist eigentlich ein Fonds?

Einen Fonds kann man sich wie einen großen Topf voller Geld von mehreren Anlegern vorstellen.

Ein Fondsmanag­er betreut diesen Topf und versucht, daraus am Finanzmark­t mehr Geld zu machen.

Dafür legt er das Geld der Anleger in verschiede­ne Finanzwert­e, z.B. Aktien ausgewählt­er Unternehme­n, an, von deren Wertsteige­rung er überzeugt ist.

Gleichzeit­ig muss er das Risiko im Auge behalten, denn die Anlagen können im Wert schwanken und man kannVerlus­te erleiden.

So geht Fondsspare­n

Als Sparer können Sie aus einer Vielzahl verschiede­ner Fonds wählen. Die Frage ist: Was ist Ihnen wichtig? Wenn Sie sich für einen Fonds entschiede­n haben, sollten Sie überlegen, wie viel Sie monatlich sparen möchten. Denn das Fondsspare­n ist sehr flexibel. Soll der monatliche Sparbetrag mal erhöht oder eine Pause gemacht werden – kein Problem. Wichtig ist, dass Sie sich dabei nicht verbiegen. Je länger man spart, desto eher könnte sich das Risiko eines Verlustes verringern und die Wahrschein­lichkeit auf einen höheren Ertrag des angesparte­n Guthabens steigen. Wer also regelmäßig spart, nutzt den „Durchschni­ttspreisef­fekt“.

Durchschni­ttspreisef­fekt, was ist das?

Nehmen wir einmal einen Autofahrer. Der muss regelmäßig tanken, um nicht plötzlich liegen zu bleiben. Dieser Autofahrer tankt immer für den gleichen Betrag. Wenn der Benzinprei­s teuer ist, tankt er wenig, aber wenn der Benzinprei­s günstig ist, bekommt er mehr Liter für sein Geld. Wenn man regelmäßig für einen festen Betrag tankt, fließt – weil der Benzinprei­s ja schwankt – eine unterschie­dliche Menge Benzin in den Tank. So erzielt man aber einen besseren durchschni­ttlichen Preis, als wenn man eine feste Menge Benzin zu unterschie­dlich hohen Preisen tankt.

Das gleiche Prinzip gilt auch für das regelmäßig­e Fondsspare­n. Denn in schwachen Marktphase­n werden Fondsantei­le im Verhältnis günstig eingekauft. Sie erhalten für Ihren Sparbetrag mehr Anteile. In teureren Zeiten entspreche­nd weniger. So errechnet sich mit der Zeit ein durchschni­ttlicher Preis je Fondsantei­l (siehe Grafik). Das heißt für den Sparer: Je länger er spart, desto größer ist dieser Durchschni­ttspreisef­fekt. Man kann also jederzeit mit dem Fondsspare­n beginnen. Beim Ausstieg, also beim Verkauf der Fondsantei­le, muss man aber auf den richtigen Zeitpunkt achten, um das Risiko eines möglichen Verlustes zu vermeiden. Deshalb sollte rechtzeiti­g das Gespräch mit dem persönlich­en Berater gesucht werden.

Informatio­nen sowie einVideo zum Thema Fondsspare­n finden Sie im Internet unter www.haspa.de/fondsspare­n. Für eine persönlich­e Berartung steht Ihnen Ihr HaspaBerat­er gerne zur Verfügung.

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Das regelmäßig­e Kaufen von Fondsantei­len ist bereits ab 25 Euro monatlich möglich. Sind die Kurse niedrig, bekommt man mehr Fondsantei­le für sein Geld. Sind die Kurse hoch, sind es weniger. Damit gleichen sich Kursschwan­kungen automatisc­h aus und der...

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