Wechsel? Fiete beruhigt die Fans
HSV nennt Spekulationen „lächerlich“.
Sie hatten allenfalls ein müdes Lächeln dafür übrig. Gerüchte aus England, Fiete Arp sei sich mit dem FC Chelsea über einen Wechsel zur neuen Saison einig, riefen beim HSV nur Spott und Häme hervor. Fakt ist: Arp ist Hamburger – und soll dies auch nach dieser Spielzeit bleiben.
So ist das eben, damit müssen sie leben. „Es ist ja irgendwie Vorweihnachtszeit“, resümierte Markus Gisdol, nachdem der „Mirror“Arp schon als nahezu fixen Zugang bei Chelsea vermeldet hatte. „Manche schreiben da abenteuerliche Dinge, und es wird noch viele abenteuerliche Dinge geben, die man auch nicht alle kommentieren muss. Das ist irgendwie fast auch lächerlich manchmal.“Und gerade in Sachen Arp setzt der HSV alles darauf, dass er selbst derjenige ist, der als Letzter lacht.
Immer wieder neue Gerüchte um Arp. Diesmal mit Chelsea. „Die Geschichte stimmt überhaupt nicht“, merkte sein Berater Jürgen Milewski an. Nur gut, dass all das den 17-Jährigen ohnehin komplett kalt lässt. Im Teamkreis gibt er sich weiterhin enorm geerdet, holt sich Tipps bei seinen Mitspielern. Das kommt gut an.
Wie aber geht es weiter mit dem HSV und Arp, dessen Vertrag bis 2019 läuft? Der angedachte Fahrplan steht. Erst im Januar wird der Verein konkrete Gespräche über eine Verlängerung vertiefen. Den Wunsch, dass dies erst nach dem Jahreswechsel geschieht, trug insbesondere Milewski an den HSV heran – damit sich der Angreifer komplett auf den Fußball konzentrieren kann.
Ausgeschlossen übrigens, dass Arp und Milewski hinter dem Rücken des HSV mit krumme Touren machen. „Wir haben einen hervorragenden und gewachsenen Draht zu Jürgen Milewski“, so HSV-Sportchef Jens Todt. „Schon deshalb macht uns so ein Gerücht, wie in diesem Fall mit Chelsea, nicht mal im Ansatz nervös. Wir wissen, dass wir davon weit vorher und nicht erst aus der englischen Presse erfahren würden.“
Noch ruhiger wären die Bosse allerdings, wenn der neue Fiete-Vertrag beim HSV unter Dach und Fach wäre ...