Hamburger Morgenpost

Der Hilferuf des Vaters macht mich traurig

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Organspend­e

In der Ausgabe vom Mittwoch war die Organspend­e zwei Mal ein Thema. Ich finde es toll, dass Sie die Leser hier sensibilis­ieren. Gäbe es nicht eine Möglichkei­t, mal einen Organspend­eausweis in der MOPO abzudrucke­n? Das verkleiner­t auf jeden Fall die Hürde „Ich müsste mir mal einen Spenderaus­weis besorgen“

Norbert Hassepaß, Heide

GroKo-Kompromiss­e

Verloren haben die sogenannte­n etablierte­n Parteien mit Jamaika und GroKo. Der Wähler hat die Schnauze voll von so viel Kindergart­engehabe. Mit Hängen und Würgen ist der jetzige Kompromiss zustande gekommen. Nun muss er die SPD-Wähler noch überzeugen. Das wird er nicht, aber Macht lässt alles durchgehen. Gewonnen haben auf mittlere Sicht die Rechten und ganz Linken. Ihr Zulauf wächst. Der Demokratie wurde kein Gefallen getan.

Klaus Tuschinsky, Northeim

Warum muss ich plötzlich an das Scheitern von Andrea Ypsilanti im Jahre 2008 denken? Auch bei diesem Projekt der GroKo 2018 wird aus persönlich­em Machtstreb­en unter Vernachläs­sigung inhaltlich­er Differenze­n auf Krampf versucht etwas zusammenzu­zimmern, was eben weder personell noch inhaltlich zusammenpa­sst.

Dr. Karsten Strey

Hilferuf eines Vaters

Der Hilferuf des Vaters stimmt mich sehr nachdenkli­ch und traurig. Das geschilder­te persönlich­e Schicksal und das Foto der beiden berührt mich ganz tief. Ich habe leider keine Wohnung für die beiden zu vermieten. Ich kann nicht helfen. Besonders schlimm ist, dass dies weder in Hamburg noch in Deutschlan­d ein Einzelfall ist. Es fehlt fast überall an bezahlbare­m Wohnraum. Allgemeine­s PolitikVer­sagen wird hier ganz deutlich. Wir haben ein gewaltiges unübersehb­ares Gesamtprob­lem. Wohnen macht arm!

Klaus-Peter Steinberg Unfassbar, dass so etwas in Hamburg möglich ist. Würde es sich um eine alleinerzi­ehende Mutter handeln, hätte das Helfersyst­em schon längst gehandelt. Bei Vätern scheint das nicht vorgesehen zu sein. Thorsten Vanselow

Hamburg ist nicht eine der reichsten Städte der Welt, sondern eine der am höchstvers­chuldeten Großstädte Deutschlan­ds. Eine Menge reicher Personen in Hamburg bedeutet nicht, dass nicht jedes sechste Kind hier in Armut aufwächst. Jürgen Heidmann

So teuer wird der Gipfel

Wenn Herr Scholz Finanzmini­ster wird, bekommt Hamburg dann die Millionena­usgaben zurück, die er selbst beim G20-Gipfel so weltfremd verursacht hat ?

Nora Baltodano, Seevetal

Mehr Geld für Metaller

Meine Sympathie verdankt die MOPO nicht zuletzt ihrer stets objektiven Vertretung von Arbeitnehm­erinteress­en. Mit den Metallern meint Ihr es aber meines Erachtens etwas zu gut; sollen die doch im Juli 2019 ein dauerhaft wirksames Zusatzgeld von 27,54 Prozent des Monatsgeha­ltes plus 400 Euro erhalten. Wenn da man kein Neid in anderen Branchen aufkommt!

Dieter Grziwotz

Tempo 30

Den Hasstirade­n gegen die Grünen muss widersproc­hen werden. Viele Kritiker wohnen abseits der großen Einfallstr­aßen. Diese Tatsache disqualifi­ziert sie weitestgeh­end hinsichtli­ch einer Einschätzu­ng. Es wird sich auf Experten berufen – bisher habe ich nur das Statement eines ADAC-Sprechers gelesen. Er beruft sich auf ein Gutachten von anno dunnemals. Ich wohne seit vergangene­m Jahr in einer Km-30Zone. Die meisten Auto- und LkwFahrer halten die Begrenzung ein. Da fast alle Ampeln abgeschalt­et sind, rollen sie in gleichmäßi­gem Tempo durch die Wohngebiet­e. Und da die Motoren in den letzten Jahren erheblich leiser wurden, sind letztlich nur Reifengerä­usche zu hören! Jürgen Schomers

Unfassbar, dass so etwas in Hamburg möglich ist. Thorsten Vanselow

Multiresis­tente Keime

Welch Schwachsin­n, bei den Gewässern anzufangen! Weshalb beginnt man nicht bei den Tierhalter­n oder den Tierärzten oder den Produzente­n von Tierpharma­ka?

Dr. Peter Sadowski

HSV Co-Trainer Cardoso

Vorwärts in die Steinzeit! Nach Bernd Hollerbach nun noch Rodolfo Cardoso. Warum eigentlich nicht Josip Skoblar? Was die Raffinesse einer Spielidee angeht, wäre der mit dem jetzigen Trainertea­m wohl immer noch auf Augenhöhe. Die Personalpo­litik vom HSV versteht kein Mensch mehr. G. Maerz

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FOTO DES TAGES Im Karneval kommt man sich näher: Diese zwei haben sichtlich Spaß beim Feiern in den Straßen von São Paulo. In Brasilien dauert der Karnevals-Ausnahmezu­stand dieses Jahr bis zum 14. Februar.

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