Benka soll die Türme aufrichten
D Towers-Cheftrainer Barloschky sagt: „Die Jungs machen sich zu viele Gedanken“
HEINE
Hoffnungsträigentlich gar t. Der zum eftrainer der amburg Towers beförderte Benka Barloschky (30) war drei Jahre lang der Assistent des am Montag geschassten Hamed Attarbashi (41). Nun soll er die tief gefallenen Türme wieder aufrichten, damit in der 2. Basketball-Liga noch die Playoffs erreicht werden. Acht Spiele hat er dafür Zeit.
Barloschky, der seine aktive Karriere wegen einer Schiefstellung der Hüfte beenden musste, fühlt sich bereit für die Aufgabe: „Ich weiß, dass ich es kann.“Sportchef Marvin Willoughby (40) kam nach der Ehingen-Niederlage auf den gebürtigen Bremer zu, dieser signalisierte sofort Bereitschaft. Mit seinem ehemaligen Chef Attarbashi habe Barloschky bereits gesprochen, dieser habe ihm viel Erfolg gewünscht. Sein Rezept für den Saisonendspurt? „Aggressiv verteidigen, schnell nach vorne spielen.“Der zuletzt verunsichert wirkenden Mannschaft will der Neu-Trainer vor allem den Spaß am Spiel und Enthusiasmus wiedergeben. „Es ist momentan eine mentale Geschichte, die Jungs machen sich zu viele Gedanken“, so seine Analyse. „Wir wollen nach dem Spiel am Sonnabend im Bus nicht zweifeln, ob wir 100 Prozent gegeben haben“, sagt Barloschky, dessen ungewöhnlicher Vorname aus Astrid Lindgrens „Kalle Blomquist“stammt.
Die nächsten beiden Aufgaben der Towers haben es in sich: Zunächst geht es an diesem Sonnabend zum Auswärtsspiel nach Trier, bevor eine Woche später dann Barloschkys Heimpremiere in Wilhelmsburg gegen den Tabellenzweiten aus Crailsheim steigt.