Hamburger Morgenpost

Wochenende der Wahrheit

Erst Spiel, dann Wahl:

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Das wäre dann heute so ein Tag, an dem sich endlich einiges drehen könnte. Der HSV gegen Leverkusen, das nächste von noch zwölf Rettungssp­ielen für den LigaDino. Höchste Zeit, dass Hamburg mal wieder siegt – und damit zwei fürchterli­che Horror-Serien beendet ...

Da ging nicht mehr viel zuletzt. Neunmal in Folge hat der HSV nicht mehr gewonnen – und die Bilanz seines Trainers liest sich sogar noch schlimmer: Bernd Hollerbach durfte sich letztmals vor 14 Monaten (!) über einen Dreier freuen. Mit 3:0 bezwangen seine Würzburger Kickers am 18. Dezember 2016 in Liga zwei den VfB Stuttgart, blieben dann aber die komplette Rückrunde über sieglos. Nimmt man seine drei HSV-Partien als Chefcoach dazu, wartet Hollerbach seit 20 Spielen auf einen Erfolg. Wird Zeit, dass der Knoten endlich platzt. Schluss mit den HorrorSeri­en, so lautet die klare Vorgabe für den heutigen Nachmittag. „Es gibt nichts Schöneres, als drei Punkte und Siege zu feiern“, weiß Hollerbach und stellt klar: „Wir müssen positiv bleiben!“Negativser­ien hin oder her. Er hält sich da tapfer.

Wählerisch können sie ohnehin nicht mehr sein. „Wir müssen jetzt in jedem Spiel auf Sieg gehen, egal, gegen welchen Gegner“, meint HSV-Abwehrmann Douglas Santos. Leverkusen soll sie zu spüren bekommen, Hamburgs gewaltige Lust auf das Ende des Serien-Frusts.

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