Pleite in letzter Sekunde
Bitteres 83:84 beim Debüt von Barloschky
Wie bitter ist das denn! In der letzten Sekunde hat sich alles gedreht, aus dem erhofften Sieg wurde eine weitere Niederlage für die Zweitliga-Basketballer der Hamburg Towers.
Mit 83:84 musste sich das Team bei der Premiere von Benka Barloschky als Headcoach nach einer dramatischen Schlussphase in Trier geschlagen geben. Die Playoff-Teilnahme wackelt gewaltig. Auf der Platte ging es hin und her. Die Hausherren erwischten den besseren Start, die Gäste kamen wieder heran und drehten nach der Pause mächtig auf. 13 Punkte betrug der Vorsprung der „Türme“, die dann einmal mehr im letzten Viertel einbrachen und Nerven zeigten. 15 Sekunden vor Schluss lag Trier plötzlich mit einem Zähler in Führung, ehe Jonathon Williams das Blatt mit zwei Freiwürfen wieder wendete. Der Sieg? Nein! Zwar fand ein Dreier von Simon Schmitz nicht das Ziel, doch Thomas Grün setzte sich im Rebound energisch durch und tippte den Ball mit der Schlusssirene zum Sieg der Gladiators in den Korb. „Das war eine extrem unglückliche Niederlage“, stellte Barloschky fest, verzweifelt zeigte sich der neue Trainer aber nicht: „Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass ich mit einem Lächeln in den Bus einsteigen werde, wenn wir alles gegeben haben. Das kann ich jetzt machen, was mich stolz auf die Mannschaft macht.“Am kommenden Sonnabend (20 Uhr) treffen die Towers in eigener Halle auf Aufstiegsfavorit Crailsheim.