Hamburger Morgenpost

Achtung, gleich gibt’s die ÜberHits!

„Africa“, „Rosanna“und „Hold The Line“: Toto begeistern im „Mehr!“-Theater

- Von HANNA ZOBEL

Wer auf ein Toto-Konzert geht, hat zwei Möglichkei­ten. Auf das eine Lied warten, dabei viel Bier trinken und sich über die Steppjacke­n tragenden Ü50-Männer amüsieren, die den zwei Meter großen Freiraum vor sich gegen Neuankömml­inge verteidige­n, weil sie „zuerst da waren“. Oder man kann den acht Kerlen auf der Bühne seine volle Aufmerksam­keit schenken und genießen, was für tolle Musiker das sind. bis zu Pink. Die Band behauptet von sich selbst, dass 95 Prozent der Weltbevölk­erung Musik von mindestens einem ihrer immer mal wieder wechselnde­n Bandmitgli­eder gehört hat. Ob das stimmt? Wer weiß. Zumindest ist ihre Musik definitiv bei 100 Prozent des Publikums im ausverkauf­ten „Mehr!“Theater bekannt. Denn entgegen naiver Erwartunge­n sind die Fans hier mit mehr als nur den Hits „Rosanna“, „Hold The Line“und „Africa“vertraut. Sie das aus ähridgee. ckimal ir, al synthielas­tig. Bei einer Handvoll Songs erzählen die Kreativköp­fe sogar noch kleine Anekdoten zu ihrer Entstehung. Das macht Spaß! Selbst für Leute, die jedes Mal auf orchen, wenn das nächste Lied mit „Den folgenden Song kennt ihr alle“angekündig­t wird. Da merkt man erst mal, wie viele Lieder einen ähnlichen Beat wie „Africa“haben ...

Als dann das ikonische „Baa-daba bada-babaaa“ertönt, können auch die chartgeile­n Fans laut mitsingen. Der Ohrwurm für die kommenden Wochen ist gesetzt. Noch auf dem Heimweg hört man aus den wegfahrend­en Autos die 80er-Hymne und schwelgt in Gedanken an eine kalifornis­ch-verklärte Version des afrikanisc­hen Regens.

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Gitarrist Steve Lukather und Frontmann Joseph Williams von Toto im ausverkauf­ten „Mehr!“-Theater
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