Die Haspa will Bank der Zukunft werden
Hier trifft sich die Nachbarschaft – auch digital
„Wir wollen die 190-jährige Geschichte der Haspa, die menschliche Nähe zu unseren Kunden, mit neuen digitalen Angeboten verbinden“, so HaspaChef Harald Vogelsang auf der Jahrespressekonferenz. Der Anfang wurde bereits vor einem Jahr mit den ersten Zukunfts-Filialen gemacht, diverse Apps sollen nun vor allem jüngere Kunden binden.
Ziel: Von der normalen Bank zum Nachbarschaftstreff zu werden – und zwar sowohl digital als auch in der wirklichen Welt. Das neueste Flaggschiff: die „kiekmo“-App. „Über die sollen sich die Hamburger mit ihrer Nachbarschaft verbinden“, so Mitarbeiterin Sarah Teich. „Wir bieten Nachrichten und Geschichten aus dem Stadtteil für den Stadtteil.“
Auch einen kostenlosen Schließfach-Service gibt’s über die App – bisher in den Stadtteilen Eimsbüttel und Ottensen. Wandsbek und Barmbek sowie Standorte an der Uni, am Jungfernstieg und in der Rindermarkthalle sollen folgen. Für das Schließfach in der Filiale bekommt man einen Öffnungscode, mit dem dann auch andere an das Fach können. „Ich kann zum Beispiel den Schwiegereltern den Haustürschlüssel hinterlegen, wenn ich vermeiden möchte, die zu treffen“, so Teich.
Außerdem gibt’s eine Partnerschaft mit dem regionalen Lebensmittel-Lieferservice „Frischepost“, der Waren auf Wunsch in die Schließfächer liefert. Bald soll „Rindchen’s Weinkontor“folgen.