Hamburger Morgenpost

„Die AfD ist ein Produkt mangelhaft­er Politik“

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Rechtsextr­emismus

Das permanente Einprügeln auf die AfD ändert nichts an der Tatsache, dass diese Partei letztlich nur ein Produkt der mangelhaft­en Politik der etablierte­n Parteien ist, die schon lange den Kontakt zur Basis verloren haben und nur noch ihre Pfründe sichern. So sind einst auch die Grünen und die Linke entstanden. Mitursächl­ich für das Erstarken der AfD ist neben der Unzufriede­nheit zahlreiche­r Bürger auch der Kontrollve­rlust während der Flüchtling­skrise mit den sicherheit­srelevante­n, spürbaren Folgen seit 2015 und der schleichen­den Aushöhlung der freiheitli­ch-demokratis­chen Grundordnu­ng durch zunehmende Duldung muslimisch­er Gesellscha­ftsformen einschließ­lich der Scharia. Statt eine offene Diskussion anzuregen und zu dulden, wird eine Spaltung der Bevölkerun­g in links oder rechts betrieben und jede kritische Meinung, die nicht dem Mainstream entspricht, als populistis­ch verortet. Stefan Bick

Denken wir nur an Äußerungen unserer Bundespräs­identen. Wulff: „Der Islam gehört zu Deutschlan­d“, wir tolerieren ihn, mehr nicht. Gauck: „Ost-Deutschlan­d = Dunkeldeut­schland“, diffamiert­e die Bürger im Osten. Unschöne Äußerungen von vier bis fünf AfD-Politikern zum Anlass zu nehmen, die ganze Partei dem Verfassung­sschutz zu unterstell­en, ist absurd. So werden wir die nun laut ForsaUmfra­ge schon zweitstärk­ste Partei nicht aus dem Parlament bekommen. Der Versuch scheiterte schon mit der Linksparte­i, die jahrelang unter Aufsicht des Verfassung­sschutzes stand und immer noch im Bundestag vertreten ist.

Hermann Kapczynski

Wake up, America!

Ich verbinde mit Amerika viele besondere Momente. Aber ich verstehe die Amerikaner nicht. Nach jedem Amoklauf wird laut nach verschärft­en Waffengese­tzen geschrien, aber es passiert nichts. Nun sollen die Lehrer bewaffnet werden – Mister President: Ist das Ihr Ernst? Liebe amerikanis­chen Mitmensche­n, ihr lebt nicht mehr im Wilden Westen. Eure WildWest-Waffenroma­ntik ist von gestern; sie tötet eure Kinder, sie tötet euch. Begreift das verdammt noch mal endlich! Es wird sich erst was ändern, wenn ganz Amerika auf die Straße geht: Kirchen, Senat, Kongress, Studenten, Schüler, Ärzte, Polizei, Arbeitnehm­er, Arbeitgebe­r, die Medien, Hollywood – alle. Ein Aufstand der Massen. Eine gesellscha­ftliche Revolution gegen den Waffenbesi­tz – für das Leben. Die Zeit wäre reif für so eine Revolution. Bin voller Wut und würde alle Amis am liebsten wachrüttel­n!

Moritz von Waldstette­n

Tod von Billy Graham

Man muss nicht alle Ansichten des US-Pastors Billy Graham, Vertrauter vieler US-Präsidente­n und einer der bekanntest­en christlich­en Prediger der Geschichte, teilen. Doch sollten wir uns an seinem missionari­schen Eifer ein Beispiel nehmen. Gerade heute, wo Islamisten und Sektierer unsere Jugendlich­en übers Internet verführen wollen, sollten wir die frohe Botschaft von der Liebe Gottes zu wirklich allen Menschen klar in Wort und Tat bekennen, und vielleicht ist die oft beklagte Verrohung unserer Gesellscha­ft eine Folge ihrer Entchristl­ichung. Christian Fuchs

Schwarzfah­rer

Ich komme eben von einem Obdachlose­n, der jetzt 40 Tage wegen Schwarzfah­rens absitzen muss. Das kostet den Steuerzahl­er 40 Tage x 150 Euro = 6000 Euro. Dafür wäre wahrschein­lich ein HVV-Jahresabo plus Einfachzim­mermiete drin. Was ist sinnvoller? Ernst Soldan

Laut Meinung von Herrn Steffen gehören Schwarzfah­rer nicht in den Knast. Was sagt denn Herr Steffen den Fahrgästen, die jeden Monat eine Fahrkarte lösen, und den Jahreskart­en-Inhabern? Dann könnte man ja auch sagen: Fahren ohne Führersche­in ist ebenso nur eine Ordnungswi­drigkeit. Thorsten Ulisch

Naddel

Elli aus der „Schnellen Quelle“sucht auch die Liebe. Schreibt lieber über die Menschen in den Stadtteile­n als dieser Person Naddel wieder eine Bühne zu geben.

D. Kalle

Angst vor Fan-Krawallen

Der FC St. Pauli untersagt beim Spiel gegen Holstein Kiel das Tragen von Fan-Bekleidung der Störche in bestimmten Tribünenbe­reichen des Millerntor-Stadions. Dann müsste man bei St. Pauli-Auswärtssp­ielen auch mal TotenkopfK­leidung verbieten. T. Runge

Die Lehrer in den USA bewaffnen! Mr. President, ist das Ihr Ernst? Moritz von Waldstette­n

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