Den Neuanfang?
Van der Vaart bietet dem HSV seine Hilfe an – und wünscht sich Doll
Es geht ihm nicht anders als allen anderen Fans. Auch Rafael van der Vaart blickt mit Schrecken auf die Tabelle der FußballBundesliga, die Situation des HSV bereitet dem 35jährigen Ex-Kapitän des HSV große Sorgen. Doch der Niederländer denkt schon einen Schritt weiter – und hat einen Plan parat: Zwei Alte f r den Neuanfang. ‚Dolly’ würde die positive Energie und Arroganz zurückbringen. Er wäre der Richtige für die Mission Wiederaufstieg.“
Einen Funken Resthoffnung hat van der Vaart noch, dass sein Herzensklub ein weiteres Mal den Kopf aus der Schlinge ziehen kann. Natürliche müsse man an die Rettung glauben, aber „wenn der HSV gegen Mainz verliert, ist es vorbei! Dann habe ich keine Hoffnung mehr und auch kein Vertrauen mehr in die Spieler. Sie müssen die Köpfe hoch halten und Eier zeigen.“
Mit den Verantwortlichen um Vorstand Heribert Bruchhagen und Sportchef Jens Todt geht van der Vaart hart ins Gericht, vor allem, weil der Kader schlecht zusammengestellt worden sei. „Es fehlt ein Führungsspieler auf dem Platz. Früher gab es Heiko Westermann, Marcell Jansen oder mich. Wir haben auch scheiße gespielt, aber wir waren Typen und konnten mit dem Druck besser umgehen. Wir haben in die Fresse gekriegt und die Mitspieler konnten dann noch ihre Leistung abrufen“, sagte der einstige Fan-Liebling und stellte fest: „Heute gibt es beim HSV keinen Leader. Und jeder ist mal schuld. In dieser Saison kommt beim HSV wirklich alles zusammen. Schlimm.“
Van der Vaart setzt nun darauf, dass sein früherer Vorgesetzter Bernd Hoffmann die richtigen Entscheidungen trifft. „Ich finde es gut, dass er neuer Präsident ist. Er ist ein echter Typ und so einen brauchst du jetzt.“