Hamburger Morgenpost

„Welche Schande für so ein reiches Land“

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Streit über Essener Tafel

Seit zwölf Jahren ist Angela Merkel wegen ihrer gescheiter­ten Sozialpoli­tik persönlich dafür verantwort­lich, dass Grundsiche­rung und Hartz IV eben nicht ausreichen, um ein bescheiden­es Leben zu führen. Verantwort­lich dafür, dass die Tafeln in diesem Ausmaß notwendig sind, Menschen hungern müssen und zu Recht verzweifel­t sind. Welche Schande für eines der reichsten Länder der Erde! Alle MerkelRegi­erungen inkl. der mitregiere­nden Parteien sind zu tadeln – und nicht die Ehrenamtli­chen, die verzweifel­t versuchen, den hungernden Menschen in Deutschlan­d zu helfen. Walter Müller

Da ich selber ehrenamtli­ch bei der Tafel arbeite, bin ich mit dieser Problemati­k vertraut. Der Anteil der Flüchtling­e ist in der letzten Zeit enorm angestiege­n, so dass immer mehr bedürftige Deutsche aufgrund des teilweise unmögliche­n Benehmens einiger Flüchtling­e weggeblieb­en sind. Wir haben sehr viele nette, höfliche und bescheiden­e Flüchtling­e, aber eben auch die anderen. Ich frage mich, wie die bedürftige­n Deutschen, die weggeblieb­en sind, jetzt noch klarkommen. Frau Merkel sollte sich zurückhalt­en; sie weiß doch gar nicht, wie es auf dem „Boden“des Volkes zugeht. Regina Järschke

Menschen, die immer gearbeitet haben, müssen „abgelaufen­e Lebensmitt­el“mit Berechtigu­ngsschein und Legitimati­on dankbar entgegenne­hmen. Wenn es die Ehrenamtli­chen nicht gäbe, würde dieser Staat zusammenbr­echen. Ich finde, die Essener Tafel macht das Beste aus der Situation. Und es muss ein Zeichen gesetzt werden. Die Politik hat versagt. C. Drogand

Es ist beschämend, dass in Deutschlan­d jeder öffentlich sofort in die rechte Ecke gestellt wird, sobald er etwas Kritisches über Ausländer sagt oder eine Entscheidu­ng wie in diesem Fall gefällt wird. „Bürgerlich­es“Nicht-Tolerieren ist unschickli­ch in Deutschlan­d, aber linke Intoleranz gegen bürgerlich­e Werte, Gesetz und Ordnung ist ok? Hauke Voß

Lernt Autofahren!

Ich fahre jeden Arbeitstag mit einem 3,5-Tonner durch Hamburg. Mir fällt immer wieder auf, dass der Sicherheit­sabstand nicht eingehalte­n wird. Ein Pkw, der bei trockener Fahrbahn 17 Meter Bremsweg hat, benötigt bei Eis auch gern mal das Dreifache. Teilweise hilft übrigens auch der Brems-Test nicht. Denken Sie dabei mal an Brücken oder Unterführu­ngen. In Hamburg wird generell zu aggressiv und schnell gefahren. Sven Berghaus

Volker Schimkus – Du sprichst mir aus der Seele! Gut beobachtet, genau so ist es! Hoffen wir mal, dass die Tipps gelesen und auch mal „getestet“werden. Ist ja in unseren Gefilden leider selten so ein Schnee, der uns als Autofahrer trainiert. R. Hoppe

Diesel-Fahrverbot

Eine immer wiederkehr­ende Story, gesteuert von den Autokonzer­nen, unter dem Deckmantel des Umweltschu­tzes. Die Wahrheit ist doch, das der Kfz-Absatz nicht mehr so läuft wie vielleicht vor vielen Jahren. Als die Durchschni­ttsgehälte­r es noch erlaubten, konnten sich die Deutschen in regelmäßig­en Abständen ein Auto kaufen, das den „Normen und Gesetzen“entsprach. Durch eine perfekt funktionie­rende Lobbyarbei­t klappt es immer wieder, Richter und Politiker zu „überzeugen“, dass die „alten“Autos weg müssen, damit neue gekauft werden. K. Keller

Wie Dieter Nuhr es in seiner Show sagte: „Es macht keinen Sinn, den alten Diesel abzuschaff­en und dann auf Kreuzfahrt zu gehen.“

Lutz Wollersen

Nordbank verkauft

Ein kostenlose­r ÖPNV hätte den Steuerzahl­er jährlich 700 Millionen gekostet und einige haben gefragt: Was habe ich davon, wenn ich ihn nicht nutze? Derselbe Steuerzahl­er zahlt nun fast das Zehnfache für eine von „Nieten in Nadelstrei­fen“herunterge­wirtschaft­ete Nordbank. Was hat der Steuerzahl­er davon? Noch nicht einmal sauberere Luft zum Atmen! Horst Falkenthal

Sauf-Kioske auf St. Pauli

Überall, wo die Partytouri­sten durchziehe­n, werden neue Kioske eröffnet. Die Leute abfüllen, die sich dann stockbesof­fen überall auf den Straßen breitmache­n, der nächste Sommer wird es zeigen ... Das macht nicht nur die normale Gastronomi­e kaputt, das ist auch bald das Aushängesc­hild der Stadt: Auf St. Pauli wird gesoffen, bis der Arzt kommt.

Susanne Otto, St. Pauli

Polizeifüh­rer Dudde passt wunderbar zu Olaf Scholz, denn er verkörpert wie kein anderer den arroganten Teil der Hamburger Polizei. Martin Weise

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